9 Gründe, warum Nike besser ist als adidas

Niemals Angst, die großen Themen anzugehen, graben wir uns in die größte Rivalität des Sneaker-Games: The Three Stripes VS. The Swoosh. Warum ist der eine besser als der andere? Welcher von beiden setzt sich – wie unsere Illustration zeigt – im ultimativen Kampf der Marken durch? Lesen Sie die Geschichte, dann lesen Sie hier die Gegenperspektive.

Es ist nicht zu leugnen, dass adidas in den letzten Jahren eine Menge richtiger Schritte gemacht hat. Aber während der Hype dazu verleiten könnte, zu glauben, dass die Three Stripes alles übernommen haben – und Jumpman übersprungen haben, wie manche behaupten – ist das in Portland ansässige Kraftpaket mit dem Swoosh immer noch die wertvollste Sportmarke auf dem Planeten. Und man könnte auch argumentieren, dass es immer noch die Nummer eins unter den Sneakermarken der Welt ist – laut Forbes besitzt es 95% des US-Basketballschuhmarktes – und wird auch in Zukunft an der Spitze stehen. Hier sind 9 Gründe, warum Nike (noch) an der Spitze steht.

1-nike-logo1. Nike hat das dynamischste Logo der Welt. Obwohl es bekanntermaßen von der damaligen Studentin Carolyn Davidson für ein paar Dollar entworfen wurde, ist der Swoosh eines der besten Logos aller Zeiten. Es ist einfach, sieht auf einem Schuh oder allem anderen toll aus und suggeriert Aktivität, Erregung und Sieg zugleich – perfekt für eine Sportmarke.

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2. Nike begann mit dem Laufen. Es lässt sich nicht leugnen, dass sich das Sneaker-Game langsam auf das Laufen verlagert hat, auch in den USA. Und ungeachtet des ganzen Jordan-Hypes hat Nike als Laufsportunternehmen begonnen – und nicht nur mit Leichtathletik. Mitbegründer Bill Bowerman erkannte in den frühen 60er Jahren das Potenzial des „Jogging“ und veröffentlichte 1966 ein Buch mit diesem Titel. Seine Ideen führten zur Entwicklung eines Laufschuhs, der 1968 schließlich den Namen „Cortez“ erhielt.

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3. Nike hat Jordan. Trotz seiner Wurzeln im Laufsport ist Nike ein Synonym für Basketball – und Basketball ist in gewisser Weise Jordan. Zusammen bildeten sie die Eckpfeiler für den Aufstieg einer globalen Sneakerkultur. Obwohl adidas schon ein Jahrzehnt zuvor mit Basketballschuhen erfolgreich war, war es seine Airness, die Sneaker als Mode- und Stilartikel populär machte. Der Air Jordan 1 wurde ebenfalls von Peter Moore entworfen, fast ein Jahrzehnt bevor derselbe Peter Moore das „Drei-Balken-Logo“ entwerfen würde, das heute ein Synonym für adidas Equipment ist.
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4. Nike hat Back to the Future. Nikes Nutzung dieses Films war nicht nur cleveres Product Placement, sondern der wohl genialste und langfristigste Marketing-Schachzug des Jahrtausends, der sich über drei Jahrzehnte erstreckte. Erstens: Die Präsentation des Nike Bruin in Teil 1 im Jahr 1985 – in einem der kultigsten popkulturellen Filme überhaupt. Zweitens: die fiktive Vorstellung, wie sich Sneakers 30 Jahre später entwickeln würden, in Teil 2 und die Einführung des Nike Mag. Drittens: Tatsächlich diesen Schuh herauszubringen, wie im Film vorhergesagt – endlich mit Power-Schnürung und Unterstützung durch Michael J. Fox – keine andere Firma kommt auch nur annähernd heran.

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5. Nike gehört der Basketball. Nicht wegen Namen wie Michael Jordan, Lebron James oder Kevin Durant, sondern weil der Swoosh die Kategorie besitzt – heute. Mit einem Marktanteil von 95% in den USA führt kein Weg an dieser Tatsache vorbei, auch wenn adidas im Moment eine Menge richtiger Schritte macht.

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6. Nike besitzt Kollaborationen. Obwohl Sie einzelne Kollaborationen von anderen Firmen finden können, die bis in die 1970er Jahre oder sogar noch früher zurückreichen, hat Nike das Kollabenspiel, wie wir es kennen, erfunden. Von späten 90er Releases wie dem Wu-Tang Clan X Nike Dunk High oder all den Stüssy-Kollaborationen aus den frühen 2000ern bis hin zum gesamten Nike SB Programm inklusive aller Supreme Dunks – Nike hat den Ball ins Rollen gebracht.

7-limited-editions-af1-ad7. Nike hat die limitierten Retros erfunden. Es ist schwer vorstellbar, aber früher war ein Schuh fertig, wenn das nächste Modell herauskam. Dank einiger US-Einzelhändler an der Ostküste erkannte Nike das Potenzial, den Air Force 1 in einem „Farbe des Monats“-Programm in limitierter Auflage neu aufzulegen. Sehen Sie sich die Air Force 1-Dokumentation für die komplette Geschichte an.

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8. Nike hat die berühmtesten Designer. Auch jenseits des berühmten Architekten und Sneaker-Designers Tinker Hatfield gibt es andere Designer, deren Namen zum Synonym für die Sneaker-Kultur geworden sind – wie Bruce Kilgor (Air Force 1), Sergio Lozano (Air Max 95), Eric Avar (Air Foamposite One) oder sogar Tinkers eigener Bruder Tobie Hatfield (Nike Free). Auch Hiroshi Fujiwara von Fragment Design sollte aufgrund seiner engen Verbindung zu Nike erwähnt werden.

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9. Nike hat die besten Anzeigen im Archiv. Marketing war schon immer die Stärke von Nike. Schauen Sie einfach in ihr Archiv und erleben Sie die Perlen, die sie im Laufe der Jahrzehnte produziert haben – von wunderschönen Vintage-Running-Anzeigen bis hin zu der immer noch klassischen „Bo Knows“-Kampagne. Das ist Markenbildung vom Feinsten.

Liebst du die Geschichte? Dann lesen Sie hier die Gegenperspektive: Warum adidas besser ist als Nike.

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