Ob Sie gerade Ihr Badezimmer aktualisieren oder total umgestalten, ist einer der größten Einzelteile, die Sie beschäftigen, die Badewanne. Glücklicherweise müssen wir uns nicht mehr mit der traditionellen rechteckigen Wanne zufrieden geben, wenn wir das nicht wollen. Bevor Sie sich jedoch für einen Wannenstil entscheiden, sollten Sie sich überlegen, aus welchem Material die Wanne gefertigt werden soll.
Gusseisen
Emailliertes Gusseisen war das Standardmaterial für den Bau von Badewannen. Allerdings ist dieses Material in den letzten zehn Jahren etwas in Ungnade gefallen und wird wohl auch in absehbarer Zukunft nur noch von Spezialisten verwendet werden.
Die Hauptvorteile von Gusseisenwannen sind ihre hochglänzende Oberfläche, ihre Festigkeit und Haltbarkeit. Allerdings macht das Gewicht des Gusseisens sie sehr schwer, so dass sie manchmal sogar eine zusätzliche Unterstützung im Boden benötigen. Ihre Hochglanzoberfläche kann leicht stumpf werden, besonders wenn Sie Scheuermittel verwenden. Die Oberfläche widersteht zwar Rissen und Kratzern, aber wenn sie auftreten, sind sie teuer zu reparieren.
Da diese Wannen aus Metall sind, sind sie auch von Natur aus kalt. Sie entziehen dem Wasser Wärme, was bedeutet, dass Sie bereits die Zeit von Ihrem gewünschten gemütlichen Eintauchen abschneiden.
Gusseisenwannen sind auch in der Regel teurer und Sie haben begrenzte Größen- und Formoptionen.
Stahlemaille
Diese Wannen, die eine porenlose, glasharte Oberfläche haben, sind unglaublich hygienisch und pflegeleicht. Sie widerstehen Stößen, Kratzern, Chemikalien und Hitze. Obwohl der Stahl dünn ist, ist er sehr stark und bei einigen der beliebten Marken kann Titan im Stahl für zusätzliche Stärke enthalten sein. Diese Wannen sind in einer Vielzahl von Formen und Größen erhältlich und eignen sich besonders für schmale Bäder, wenn der Platz knapp ist. Achten Sie darauf, nur europäische Stahlemaille zu kaufen, da die in den USA hergestellte Version weitaus minderwertiger ist. Nachteilig ist, dass Stahl wie Gusseisen die Wärme von der Wanne wegleitet und die Emailbeschichtung zwar kratz- und bruchfest ist, aber teurer in der Reparatur als Acryl.
Steingusswannen
Steingusswannen, manchmal auch als künstliche Steinwannen bezeichnet, werden durch die Mischung von Polymerharzen, Füllstoffen und zerkleinertem Kalkstein hergestellt, der manchmal mit einer klaren Gelschicht überzogen wird. Sie sind auffallend anzusehen und langlebig, glänzend und leicht zu reinigen. Das Problem bei den mit Gel beschichteten Versionen ist, dass sich der Gelcoat mit der Zeit abnutzt und dann die poröse Oberfläche zu einem Reinigungsalptraum wird. Die nicht-gelbeschichteten Versionen sind viel pflegeleichter, haben aber im Vergleich dazu ein stumpfes Finish. Achten Sie auch auf die Qualität der Konstruktion, das ist einfach, Sie müssen nur auf die Unterseite der Wanne schauen, wenn Sie eine Menge Blasen sehen, dann sehen Sie eine schlecht gemachte Wanne.
Acryl
Acryl ist das beliebteste Material für Badewannen geworden. Diese Wannen sind erstaunlich haltbar und sehr langlebig; sie sind auch leicht, aber immer noch sehr stark. Acrylwannen sind leicht zu reinigen und zu pflegen, sie können auch in sehr komfortable Formen gebracht werden. Acryl hat eine natürliche Wärme und die Farben sind tief und lang anhaltend. Sollte die Oberfläche doch einmal zerkratzt werden, kann sie mit feinem Schleifpapier und T-Cut leicht repariert werden. Trotz aller Vorteile sind Acrylwannen preislich sehr moderat. Sie müssen allerdings gut eingebaut werden, da eine schlechte Arbeit zu Bewegungen der Wanne und Problemen mit Undichtigkeiten an den Fugen zu den Fliesen führen kann.
Wenn Sie Inspiration brauchen, um das richtige Wannenmaterial zu finden, dann können Sie sich hier unsere Auswahl an Badewannen ansehen: /baths/