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AustralianMusician Dec 01, 2018 Zubehör, Blog

Vorbei sind die Zeiten, in denen kabellose Systeme Profis vorbehalten waren, die riesige Stadion-Gigs spielten, mit sperrigen, unhandlichen Gürtelpacks als Eintrittspreis für die ungebundene Freiheit.

Heutzutage werden drahtlose Systeme immer kompakter und erschwinglicher, und es lohnt sich, sie in Betracht zu ziehen, egal, ob Sie es sind oder nicht:

- Sie spielen Gigs und haben es satt, sich mit Ihrem Sänger mitten im Set zu verheddern, oder Sie wollen den großartigen Stagedive während Ihres Solospots hinbekommen
- Sie üben zu Hause und wollen den Kabelsalat reduzieren, damit Sie (oder Ihre Kinder!
- Sie wollen einfach nur ein kabelloses System, weil kabelloses Spielen Spaß macht und cool ist und Sie auch in der Küche spielen wollen!

In diesem Artikel werden wir einige der wichtigsten Faktoren besprechen, die beim Kauf eines kabellosen Systems zu beachten sind, und herausfinden, wie die BOSS WL-Serie diese Schlüsselkriterien erfüllt.

Was Sie beim Kauf eines Drahtlossystems beachten sollten
Formfaktor
Generell gibt es Drahtlossysteme in Form von Rackmount-Systemen (oft kostspielig), im Pedalformat (erschwinglicher), und in den letzten Jahren sind Sender/Empfänger-Kombinationen im Bug-Stil (am erschwinglichsten) populär geworden. Für welche Art von System Sie sich entscheiden, hängt von Ihrer Anwendung ab – wollen Sie einfach nur möglichst wenig zusätzliches Gepäck mitnehmen und die beiden drahtlosen Wanzen einstecken und spielen? Oder möchten Sie den Empfänger lieber sauber in Ihr Pedalboard integriert haben?

2,4GHz vs. Radio/TV Frequenz
Frühe drahtlose Systeme arbeiteten auf den UHF und VHF Radio/TV Frequenzbändern (und viele tun das immer noch). Um es kurz zu machen: In den letzten Jahrzehnten haben viele Länder ihre Gesetze geändert, welche Frequenzen legal genutzt werden dürfen. Dies kann von Land zu Land unterschiedlich sein (d.h. wenn Sie auf Tournee gehen oder in ein anderes Land umziehen, kann es sein, dass Ihr UHF/VHF-Funkgerät nicht legal verwendet werden darf), und in einigen Fällen, selbst wenn es legal verwendet werden darf, kann es den Kauf einer jährlichen Lizenz erfordern.

Heutzutage wechseln die meisten Funksysteme in den digitalen Bereich. Der 2,4-GHz-Frequenzstandard (der eigentlich ein Band zwischen 2400 und 2500 MHz ist und auch als das Band bekannt ist, auf dem Ihr WiFi lebt) ist weltweit frei nutzbar und wird nun zum Standard für drahtlose Gitarrensysteme im Prosumer-Bereich.

Frequenzkanäle und Interferenzen
Lassen Sie uns annehmen, dass wir ein modernes digitales Drahtlossystem verwenden. Sicher, jetzt müssen Sie sich keine Gedanken mehr über Lizenzen oder illegale Frequenzen machen, ABER in der heutigen Zeit, in der der 2,4 GHz-WiFi-Frequenzbereich so überlastet ist, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Gerät über genügend Kanäle verfügt, um ohne Interferenzen mit anderen Signalen arbeiten zu können.

Bei einigen Geräten müssen Sie die Kanäle manuell wechseln, was eine längere Einrichtungszeit bedeutet, wenn Sie an einem bestimmten Veranstaltungsort Interferenzen erleben, während andere über automatische Kopplungs-/Erkennungsfunktionen verfügen, um das System schnell auf den optimalen Kanal für die jeweilige Umgebung einzustellen. Je mehr Kanäle verfügbar sind, desto mehr drahtlose Systeme der gleichen Art können Sie gleichzeitig betreiben. Bringen Sie die ganze Band dazu, drahtlos zu spielen – der Traum ist wahr!

Latenz
Die Übertragung Ihrer Gitarre durch den drahtlosen Sender, der sie dann entweder in ein digitales oder analoges Frequenzsignal umwandelt, das dann an den Empfänger weitergeleitet und wieder in ein analoges Audiosignal umgewandelt werden kann, erfordert eine winzige, aber messbare Zeitspanne. Diese kleine Verzögerung zwischen dem Anschlagen einer Note und dem Zeitpunkt, an dem sie tatsächlich aus dem Funkempfänger in Ihren Verstärker oder Ihr Pedalboard gelangt, wird als Latenz bezeichnet.
Je geringer die Latenz, desto besser. Eine höhere Latenz kann zu einer wahrnehmbaren Verzögerung oder Unterbrechung zwischen Ihrem Spiel und dem Gitarrensound, der aus Ihrem Verstärker kommt, führen. Zusätzlich können alle anderen Komponenten Ihrer Signalkette ihre eigenen winzigen Latenzzeiten zu Ihrem Signal hinzufügen – daher sollten Sie Ihr Drahtlossystem so latenzarm wie möglich gestalten, um die Chancen zu Ihren Gunsten zu erhöhen.
Zum Vergleich: Die Schallgeschwindigkeit beträgt 343m/s. Wenn Sie einen Meter von Ihrem Verstärker entfernt stehen, braucht der Ton etwa 2,9 Millisekunden, um Ihre Ohren zu erreichen. Idealerweise sollte die Latenzzeit in dieser Größenordnung oder darunter liegen!

Reichweite/Distanz
Je größer die nominelle Reichweite des Drahtlossystems ist, desto weiter sollte man sich (theoretisch) vom Empfänger entfernen können. In der Praxis hängt die Reichweite stark von lokalen Faktoren wie festen Objekten zwischen Sender und Empfänger (Wände, Menschen etc.) ab.
Für den normalen Gebrauch auf kleinen bis mittleren Bühnen sollte eine große Reichweite kein großes Problem darstellen. Wenn Sie jedoch erwarten, dass Sie gelegentlich an die Grenzen der Funkreichweite stoßen, dann sollte ein Gerät mit einer größeren nominalen Sichtweite bis zu einem gewissen Grad helfen.

Stromversorgung/Batterielebensdauer
Es ist wichtig, darüber nachzudenken, wie Sie Ihr Funksystem mit Strom versorgen werden. Müssen die Batterien des Senders vor einem Auftritt ausgetauscht werden? Ist er wiederaufladbar – was bedeutet, dass die Batterien nicht gewechselt werden müssen, ABER Sie müssen daran denken, ihn vor einem Gig aufzuladen!

Um ganz sicher zu gehen, sollten Sie ein Funksystem wählen, dessen Akkulaufzeit mindestens doppelt so lang ist wie Ihr längster Gig (angenommen, Sie spielen in einer Firmenband, die 4 Stunden Gigs spielt, und Sie schalten Ihr Funksystem in den Pausen nie aus – das sind also mindestens 8 Stunden, die wir anstreben).

Klang
Klang ist natürlich extrem subjektiv. Aber letztlich sollte ein Gitarren-Funksystem versuchen, Ihren Ton so originalgetreu wie möglich zu übertragen.
Und dennoch – auch ein Gitarrenkabel kann das nicht 100%ig effizient tun! Je länger ein Gitarrenkabel ist, desto mehr verliert es einen subtilen Anteil an High-End im Signal. Wir sind daran gewöhnt, diesen Höhenabfall zu hören, und Ihr Gitarrenton könnte ohne ihn schrill und ein wenig hart wirken – und aus diesem Grund verfügen einige Drahtlossysteme über eine „Kabelton“-Funktion, die den Klang der Verwendung echter Kabel simuliert.
Andererseits gibt es bei niederohmigen Quellen wie aktiven Tonabnehmern, akustischen Vorverstärkern oder Keytars/Synthesizern nicht den gleichen Höhenabfall wie bei Kabeln, so dass bei diesen Instrumenten die „Cable Tone“-Funktion möglicherweise nicht wünschenswert oder notwendig ist.

Das von Ihnen gewählte Drahtlossystem kann also auch von der Wahl Ihrer Instrumente abhängen. Sind Sie ein Multiinstrumentalist, der vielleicht zwischen Akustikgitarre, E-Gitarre mit passiven Tonabnehmern und Keytar wechseln muss?

BOSS WL SERIES
Nun, da wir alle wichtigen Kriterien für die Auswahl des besten Drahtlossystems für Ihre Bedürfnisse kennen, lassen Sie uns sehen, wie die BOSS Drahtlos-Systeme im Vergleich abschneiden!

Die WL-Serie besteht aus:
– WL-20
– WL-20L
– WL-50

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