Chiari-Malformations-Dekompressionschirurgie

Was ist eine Chiari-Malformations-Dekompressionschirurgie?

Die Chiari-Dekompression ist eine chirurgische Behandlung für eine seltene Erkrankung, die Arnold Chiari-Malformation genannt wird und bei der das Hirngewebe in den Wirbelkanal an der Rückseite des Schädels ragt.

Das Kleinhirn, oder der hintere Teil des Gehirns, wird in den oberen Wirbelsäulenkanal geschoben, was den normalen Fluss der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit stört, die das Gehirn und das Rückenmark schützt.

Dies kann zu blockierten Signalen vom Gehirn zum Körper oder zu einer Ansammlung von Rückenmarksflüssigkeit im Gehirn oder Rückenmark führen, was neurologische Symptome verursacht wie:

  • Kopfschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Taubheitsgefühl und Kribbeln in Händen und Füßen
  • Seh- und Sprachstörungen
  • Schwindel

Das Ziel der Chiari-Dekompression ist es, das Fortschreiten der Veränderungen im Gehirn und im Wirbelkanal zu stoppen sowie die Symptome zu lindern oder zu stabilisieren. Bei dieser Technik entfernt der Chirurg ein kleines Stück Knochen an der Rückseite des Schädels.

Die Abdeckung des Gehirns wird dann geöffnet und ein Flicken wird eingenäht, um die Abdeckung zu vergrößern und mehr Platz für das Gehirn zu schaffen, wodurch der normale Fluss der Rückenmarksflüssigkeit wiederhergestellt wird.

Nach der Operation erhalten die Patienten regelmäßige bildgebende Tests, um festzustellen, ob die Operation den Fluss der Rückenmarksflüssigkeit wiederhergestellt hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.