Denotation

Denotation Definition

Was ist Denotation? Hier ist eine schnelle und einfache Definition:

Denotation ist die wörtliche Bedeutung, oder „Wörterbuchdefinition“ eines Wortes. Die Denotation wird im Gegensatz zur Konnotation definiert, welche die Reihe von Emotionen und Ideen ist, die durch ein Wort zusätzlich zu seiner Wörterbuchdefinition suggeriert werden. Die Wörter „Haus“ und „Zuhause“ haben zum Beispiel die gleiche Denotation – ein Gebäude, in dem Menschen leben -, aber das Wort „Zuhause“ hat eine Konnotation von Wärme und Familie, während das Wort „Haus“ dies nicht hat. Die Denotation eines Wortes beinhaltet keine der subjektiven oder emotionalen Assoziationen, die Teil der Konnotation des Wortes sind.

Ein paar weitere wichtige Details zur Denotation:

  • Wörter können eine Reihe von Konnotationen haben. „Wall Street“ zum Beispiel konnotiert Reichtum, Geschäft, Gier und finanzielle Macht, aber es bezeichnet nur eine Straße im Finanzdistrikt von Manhattan, wo viele Banker arbeiten.
  • Zwei oder mehr Wörter können die gleiche Sache bezeichnen. Die Wörter „Auto“ und „Automobil“ bezeichnen dieselbe vierrädrige Transportmethode.
  • Wörter, die mehrere Definitionen haben, haben auch mehrere Bezeichnungen.

Aussprache der Denotation

So spricht man die Denotation aus: dee-noh-tay-shun

Denotation im Detail

Während die Denotation ein relativ einfaches Konzept ist, gibt es einige zusätzliche Fakten darüber, die wissenswert sind:

  • Denotationen sind objektiv und ändern sich nicht mit dem Kontext: Die Konnotation eines Wortes hängt von der allgemeinen Kultur und dem spezifischen persönlichen Hintergrund einer Person ab. Zum Beispiel könnte eine Person das Wort „Vater“ hören und eine Konnotation von streng, unversöhnlich und distanziert erleben, während für eine andere Person „Vater“ eine Konnotation von liebevoller Güte haben könnte. Die Konnotation hängt von den persönlichen Erfahrungen der einzelnen Personen ab. Aber die Denotation des Wortes ist für beide Personen gleich.
  • Denotationen müssen nicht neutral sein: Viele Websites beschreiben Denotationen als „neutral“, im Gegensatz zu Konnotationen, die positiv, negativ oder neutral sein können. Dies ist ein Missverständnis. Es ist zwar richtig, dass die Konnotation der Denotation eines Wortes einen positiven, negativen oder neutralen Dreh verleihen kann, aber die Bedeutung des Wortes kann durchaus beeinflussen, ob das Wort positiv oder negativ ist. Es wäre zum Beispiel falsch zu sagen, dass die Wörter „smile“ und „smirk“ die gleiche Denotation, aber unterschiedliche Konnotationen haben (wobei „smile“ positiv und „smirk“ negativ ist). Die Definition von „smirk“ ist „ein selbstgefälliges oder eingebildetes Lächeln“. Die eigentliche Definition von „smirk“ – seine Denotation – ist bereits negativ. Der Schlüssel zu Denotationen ist nicht, dass sie neutral sind, sondern dass sie wörtlich sind und nicht über die genaue wörtliche Definition eines Wortes oder einer Phrase hinausgehen.

Um die Denotation wirklich zu verstehen, muss man schließlich auch die Konnotation verstehen. Schauen Sie sich dazu unseren Eintrag zur Konnotation an.

Beispiele zur Denotation

Jedes einzelne Wort in jeder Sprache hat eine Denotation. Die Beispiele für Denotation in der Literatur, in Reden und in der Alltagssprache sind daher endlos, aber das macht es auch schwer, ein Beispiel aus der Literatur herauszupicken, das die Denotation besser verdeutlicht als jedes andere Beispiel. Anstatt Beispiele aus der Literatur zu geben, ist es wahrscheinlich hilfreicher, Beispiele von Wörtern zu sehen, die ähnliche Denotationen, aber unterschiedliche Konnotationen haben. Die folgende Liste bietet genau das:

  • Koch und Köchin
    • Denotation: Beide Wörter bezeichnen jemanden, der Essen zubereitet.
    • Konnotation: Ein „Chefkoch“ hat die Konnotation, professionell und versiert zu sein, während ein „Koch“ die Konnotation hat, jemand zu sein, der Essen als Amateur oder für Freunde und Familie zubereitet.
  • Haus und Heim
    • Denotation: Beide Wörter bezeichnen einen Ort, an dem Menschen leben.
    • Konnotation: Ein „Heim“ konnotiert auch Wärme und Liebe, während ein Haus eine solche Konnotation nicht hat und sich mehr auf die Struktur des Gebäudes als auf das Gefühl darin bezieht.
  • Schlau und Clever
    • Denotation: Beide Wörter bezeichnen Intelligenz.
    • Konnotation: „Shrewd“ hat eine Konnotation von Egoismus und List; „Clever“ dagegen hat eine viel positivere Konnotation von Schlagfertigkeit, aber ohne den Sinn von Egoismus, der mit „shrewd“ verbunden ist.
  • Skinny und Slim
    • Denotation: Beide Wörter bezeichnen Dünnheit.
    • Konnotation: „Skinny“ hat eine Konnotation von übermäßig dünn, knochig oder ein bisschen unbeholfen. „Slim“ hat eine Konnotation von anmutiger oder schöner Dünnheit.
  • Journalist und Newshound
    • Denotation: Beide Wörter bezeichnen jemanden, der über Nachrichten berichtet.
    • Konnotation: „Journalist“ suggeriert ein gewisses Gefühl von Ehre und Adel in diesem Job, während „Newshound“ eine Art amoralische, „fütternde Raserei“ beim Sammeln und Verbreiten von Nachrichten suggeriert.

Warum Schriftsteller Denotation verwenden

Da Denotation die explizite Bedeutung eines Wortes ist, können Schriftsteller nicht anders, als diesen literarischen Begriff in ihrer Arbeit zu verwenden. Denotation ist überall, wo Sprache ist! Aber Schriftsteller verlassen sich immer noch stark auf die Denotation als Anker für ihre künstlerischen Entscheidungen. Alle Arten der figurativen Sprache, wie Personifikation und Metapher, sind darauf angewiesen, dass der Leser sowohl die explizite Definition eines Wortes als auch die emotionale und imaginative Bedeutung des Wortes – seine Konnotation – versteht. Daher kann die Denotation als das Fundament verstanden werden, auf dem komplexere und repräsentative Bedeutungen aufgebaut werden.

Außerdem verwenden Schriftsteller die Denotation im Sinne der Wahl des richtigen Wortes für den richtigen Anlass. Schriftsteller achten genau auf die Bedeutung der Wörter, die sie verwenden, damit sie so präzise, konkret, klar und realistisch wie möglich sein können. Jemand, der zum Beispiel schreibt: „Als der Arzt Margaret ihr neues Baby reichte, lächelte Margaret es freundlich an“, verwendet das Wort „lächeln“ falsch. Die Bedeutung des Wortes – ein selbstgefälliges oder eingebildetes Lächeln – ergibt im Zusammenhang mit dem Rest des Satzes keinen Sinn. Ein Autor kann seinen Text erheblich verbessern, indem er genau auf die Bedeutung der Wörter achtet und die Wörter auswählt, die am besten das wiedergeben, was der Autor zu erklären oder zu beschreiben versucht.

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