Der Saab 900 Turbo handelte wie ein Champion

Der Saab 900 Turbo von 1979 war das erste Mainstream-Auto mit Turbolader, das vorne eine Doppelquerlenker-Aufhängung und hinten eine Balkenachsen-Konstruktion mit Panhardstab besaß. Doch die schwedischen Luftfahrtexperten ließen sich nicht lumpen und rüsteten den 2,0-Liter-Motor wenig später mit einer elektronischen Ladedruckregelung auf.

So erklärte Saab den Australiern die Technik im Magazin der Melbourne Motor Show 1984:

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Saab via aussiefordadvertsFlickr

Das Klopfen des Motors loszuwerden, war sicher großartig, aber für 1985 hatte Saab noch einen weiteren Trick im Ärmel: Einen neuen 16-Ventil-Kopf für den turboaufgeladenen DOHC. Die Spitzenleistung wurde auf 160 PS gesteigert, gepaart mit einem Drehmoment von 188 lb.-ft., was Überholmanöver wesentlich einfacher machte. Als die als Aero bekannte Performance-Version in Amerika landete (mit SPG-Plakette), wurden auch Stabilisatoren serienmäßig eingebaut.

Bei einer Fahrt mit dem serienmäßigen 16V stellte Motorweek fest, dass die rutschige schottische Lederpolsterung irgendwie durch ein schnell bewegliches Schiebedach kompensiert wurde. Auch beim Fahrverhalten schnitt der 900er hervorragend ab, sofern man die Pirelli P6-Reifen statt der harten Ganzjahresreifen von Michelin wählte. Leistung, Sicherheit und mit der Schrägheck-Karosserie jede Menge Praktikabilität – das war das Angebot des Saab 900 Turbo Mitte der 80er Jahre. Und das ist er immer noch – solange man sich die Mühe machen kann, ihn zu pflegen.

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