Die Loving Story

Die Macht des Einzelnen: Die Loving-Story

Mildred und Richard Loving begannen ihren Kampf für Gerechtigkeit aus ganz persönlichen Gründen.

Mildred, die zum Teil schwarz und zum Teil Cherokee war, und Richard, der weiß war, wuchsen im ländlichen Caroline County, Virginia, auf, wo Schwarze und Weiße in der gleichen Gemeinschaft arbeiteten und verkehrten, ohne dass es zu rassistischen Spannungen kam. Im Jahr 1958, obwohl die interrassische Ehe in einundzwanzig Staaten, einschließlich Virginia, illegal war, heirateten Richard Loving und Mildred Jeter in Washington, D.C., und kehrten nach Hause zurück. Bald darauf wurden sie verhaftet, angeklagt und wegen Verstoßes gegen das Gesetz verurteilt. Um einer einjährigen Gefängnisstrafe zu entgehen, stimmten sie zu, nach Washington, D.C. zu ziehen, weit weg von Familie und Freunden.

In diesem Clip erfahren Sie, wie Mildred ihre Situation empfand und wie sie sich Hilfe suchte. Im Juni 1963 beschloss sie auf Anraten eines Cousins, dem Generalstaatsanwalt Robert F. Kennedy zu schreiben und ihm ihr Problem zu schildern. Ihre Anfrage kam gerade zu dem Zeitpunkt, als die Bürgerrechtsbewegung zu einer nationalen Nachricht wurde. Kennedy schrieb zurück und schlug ihr vor, sich an die American Civil Liberties Union (ACLU) zu wenden. Innerhalb weniger Monate wurden zwei junge Anwälte dem Fall der Lovings zugeteilt, der seinen Weg bis zum Obersten Gerichtshof der USA finden sollte.

Weitere Analyse

Die Loving-Story. 23:38-34:46

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