E = mc2, Gleichung in der speziellen Relativitätstheorie des deutschstämmigen Physikers Albert Einstein, die zum Ausdruck bringt, dass Masse und Energie dieselbe physikalische Einheit sind und ineinander überführt werden können. In der Gleichung ist die erhöhte relativistische Masse (m) eines Körpers mal der Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat (c2) gleich der kinetischen Energie (E) dieses Körpers.
In physikalischen Theorien vor der speziellen Relativitätstheorie wurden Masse und Energie als unterschiedliche Entitäten betrachtet. Außerdem konnte der Energie eines ruhenden Körpers ein beliebiger Wert zugewiesen werden. In der Speziellen Relativitätstheorie hingegen ist die Energie eines ruhenden Körpers als mc2 festgelegt. Jeder Körper der Ruhemasse m besitzt also mc2 „Ruheenergie“, die potenziell zur Umwandlung in andere Energieformen zur Verfügung steht. Die Masse-Energie-Relation, darüber hinaus impliziert, dass, wenn Energie aus dem Körper als Ergebnis einer solchen Umwandlung freigesetzt wird, dann die Ruhemasse des Körpers abnehmen wird. Eine solche Umwandlung von Ruheenergie in andere Energieformen findet bei gewöhnlichen chemischen Reaktionen statt, aber viel größere Umwandlungen treten bei Kernreaktionen auf. Dies gilt insbesondere für Kernfusionsreaktionen, die Wasserstoff in Helium umwandeln, bei denen 0,7 Prozent der ursprünglichen Ruheenergie des Wasserstoffs in andere Energieformen umgewandelt werden. Sterne wie die Sonne leuchten durch die Energie, die aus der Ruheenergie von Wasserstoffatomen freigesetzt wird, die zu Helium verschmolzen werden.