Kann man einen Rasen überdüngen?

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Ein dichtes, üppiges Beet mit dunkelgrünem Gras steigert die Attraktivität eines jeden Hauses. Sonne, Wasser und Dünger sind die Schlüssel für einen gesunden Rasen. Aber ist es möglich, zu viel des Guten zu haben, wenn es um die Rasenpflege geht? Kann man einen Rasen überdüngen? Wir haben das untersucht, um Ihnen zu helfen, den schönen Garten Ihrer Träume zu haben!

Ja, Sie können einen Rasen überdüngen. Wenn Sie am Tag nach der Anwendung gelbes oder braunes Gras bemerken, haben Sie es mit dem Düngen übertrieben. Dies wird oft als „Düngerverbrennung“ bezeichnet und führt zu totem oder beschädigtem Gras, das durch einen zu hohen Salz- und Stickstoffgehalt im Boden verursacht wird.

Nun, da Sie wissen, dass es möglich ist, Ihren Rasen zu überdüngen, lassen Sie uns im Folgenden einen genaueren Blick auf dieses Thema werfen. Wir besprechen die Anzeichen für eine Überdüngung und warum zu viel Dünger Ihren Rasen nicht nur schädigt, sondern letztendlich tötet. Wir werden auch Wege erforschen, wie Sie verbranntes Gras nachwachsen lassen und einen gesunden Rasen wiedererlangen können.

Wenn Sie also bereit sind, mehr über Dünger und die richtige Rasenpflege zu erfahren, dann lassen Sie uns anfangen!

Was sind Anzeichen für Überdüngung?

Es gibt fünf Anzeichen dafür, dass Sie Ihren Rasen überdüngt haben. Dazu gehören folgende Anzeichen:

  • gelbe oder braune Grashalme oder -spitzen
  • schlaffe, schwarze Graswurzeln
  • unregelmäßiges Aussehen des Rasens – Bereiche mit grünem Gras gemischt mit gelbem oder braunem Gras
  • sehr langsames Nachwachsen nach dem Düngen
  • wenig bis gar kein Nachwachsen nach dem Düngen

Welche Möglichkeiten gibt es, den Rasen zu überdüngen?

Eine Überdüngung des Rasens ist oft die Folge der folgenden Punkte:

  • Nichtbeachtung der Düngeanweisungen
  • Zuviel Dünger zu schnell auf eine Stelle schütten
  • Unbeabsichtigtes Verschütten des Düngers
  • Boden, der nicht gut abfließt und dadurch eine Düngeransammlung verursacht
  • Nicht ausreichend bewässern nach dem Düngen

Wie man Überdüngung korrigiert.Düngen

Wenn Sie Ihren Rasen mit zu viel Dünger beschädigen oder zerstören, müssen Sie Wege finden, das überschüssige Produkt aus dem Boden auszulaugen, bevor Sie ihn neu säen. Der beste Weg, dies zu tun, umfasst die folgenden fünf Schritte:

  • Wässern Sie Ihren Rasen – damit sich Ihr Rasen erholen kann, müssen Sie zuerst den überschüssigen Dünger wegspülen. Schalten Sie Ihren Rasensprenger ein und sättigen Sie den Rasen mit Wasser. Geben Sie eine Woche lang jeden Tag mindestens einen Zentimeter Wasser. Geben Sie Ihrem Rasen dann drei Tage Zeit, um auszutrocknen, bevor Sie neu säen.
  • Fügen Sie neuen Mutterboden hinzu – füllen Sie die abgestorbenen oder beschädigten Stellen des Rasens mit Mutterboden auf und stampfen Sie ihn dann vorsichtig fest. Tragen Sie so viel Mutterboden auf, dass er die Fläche vollständig bedeckt. Glätten Sie ihn mit einer Harke und bereiten Sie dann die Saatgutmischung vor.
  • Streuen Sie Grassamen aus – beginnen Sie, indem Sie einen Teil Grassamen mit drei Teilen Mutterboden kombinieren. Verteilen Sie die Mischung auf dem vorbereiteten Boden. Vergewissern Sie sich, dass die Bedeckung gleichmäßig ist und bedecken Sie dann die Fläche mit einer dünnen Schicht Kompost.
  • Wässern Sie die gesäte Fläche – stellen Sie sicher, dass Sie die Fläche sofort nach der Aussaat wässern. Wässern Sie die Fläche in der ersten Woche mindestens einmal am Tag, bis Sie sehen, dass die Samen keimen. Achten Sie darauf, die Fläche nicht zu sehr zu bewässern, da der Boden feucht, aber nicht nass sein soll.
  • Düngen Sie die Sämlinge – wenn Sie feststellen, dass zwei Drittel der Sämlinge wachsen, düngen Sie die Fläche mit einem Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumdünger in einer 5-10-5-Formel. Gehen Sie sparsam damit um (etwa zwei Teelöffel pro Quadratmeter) und wässern Sie die Fläche noch einmal gründlich.

Kann Überdüngung den Rasen abtöten?

Wie bereits oben erwähnt, kann Überdüngung Ihren Rasen tatsächlich abtöten. Erhöhte Stickstoff- und Salzgehalte im Boden führen zu beschädigtem oder abgestorbenem Gras. Wenn dies passiert, wird es oft als „Düngerverbrennung“ bezeichnet, wobei Teile des Rasens gelb oder braun erscheinen und sehr langsam wachsen, wenn überhaupt.

Wie Sie eine Überdüngung vermeiden

Der beste Weg, um sicherzustellen, dass Sie Ihren Rasen nicht überdüngen, ist, die fünf unten aufgeführten Schritte zu befolgen:

  1. Beginnen Sie damit, Ihren Rasen einige Tage vor dem Düngen gründlich zu wässern. Achten Sie darauf, dass er gut durchnässt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass der Boden feucht und bereit für die Fütterung ist.
  2. Wählen Sie den geeigneten Dünger und Streuer, um Ihre speziellen Bedürfnisse bei der Rasenpflege zu erfüllen. Achten Sie auf die richtige Einstellung des Streuers, da jedes Düngeprodukt seine eigene Einstellung für die richtige Abdeckung hat. Verteilen Sie das Produkt NIEMALS von Hand und halten Sie sich IMMER an die vom Hersteller empfohlenen Richtlinien.
  3. Lesen Sie die Anweisungen sorgfältig durch und bringen Sie den Dünger zuerst um den Rand des Rasens herum auf. So stellen Sie sicher, dass Sie keine Außenkanten des Rasens übersehen. Achten Sie darauf, dass der Dünger möglichst nicht in Gartenbeete, in die Nähe von Seitenwegen oder auf Einfahrten gelangt.
  4. Düngen Sie die Mitte des Rasens und gehen Sie dabei in einer geraden Linie über alle Bereiche hin und her, ähnlich wie bei einem Mähmuster. Überlappen Sie bei jedem Durchgang leicht und achten Sie darauf, nicht zu viel Produkt aufzutragen.
  5. Geben Sie unbenutzten Dünger in den Beutel zurück und lagern Sie ihn an einem kühlen, trockenen Ort für den späteren Gebrauch. Verwenden Sie Sicherheitshandschuhe und halten Sie das Produkt von Kindern und Haustieren fern.

Woher weiß ich, ob mein Rasen Stickstoff braucht?

Übermäßiges Unkrautwachstum ist oft ein Anzeichen dafür, dass Ihr Rasen zu wenig Stickstoff hat. Eine geringere Anzahl von Grasschnitt als üblich nach dem Mähen kann ebenfalls ein Zeichen für Stickstoffmangel sein. Die häufigsten Symptome sind jedoch gelbe oder gelb-grüne Grashalme, wenig bis kein Nachwachsen und eine geringe Grasdichte. Obwohl saisonale Veränderungen manchmal die Ursache sein können, ist es wahrscheinlicher, dass es sich um einen Stickstoffmangel handelt und daher Dünger erforderlich ist.

Kann man zu viel Stickstoff auf den Rasen geben?

Es besteht die Möglichkeit, dass Sie beim Düngen zu viel Stickstoff auf den Rasen geben. Wenn Sie versehentlich Dünger auf Ihrem Rasen verschütten oder zu viel in einem bestimmten Bereich ausbringen, laufen Sie Gefahr, dass Ihr Rasen aufgrund von zu viel Stickstoff im Boden verbrennt. Wenn Sie nach dem Düngen gelbe oder braune Stellen bemerken, die nur langsam oder gar nicht wachsen, dann haben Sie es wahrscheinlich (wenn auch unwissentlich) übertrieben!

Slow-Release-Dünger helfen, das Risiko eines Stickstoffausbruchs zu reduzieren. Sie sorgen für ein insgesamt besseres Wachstum und ein gleichmäßigeres Erscheinungsbild. Außerdem verbleiben sie sechs bis acht Wochen (manchmal auch länger) im Boden, so dass Sie sie nicht so oft verwenden müssen wie Schnelldünger – die bei übermäßiger Anwendung nicht nur Ihren Rasen ausbrennen, sondern auch umliegende Pflanzen zerstören können.

Wächst Gras wieder, nachdem es verbrannt wurde?

Es gibt immer noch Hoffnung für einen Rasen, der durch Überdüngung beschädigt oder zerstört wurde.

Beginnen Sie damit, jeglichen Dünger, der sich oben auf dem Boden angesammelt hat, physisch zu entfernen! Als nächstes wässern Sie Ihren Rasen, bis er gründlich durchnässt ist. Das hilft, die überschüssigen Salz- und Stickstoffablagerungen auszuspülen und die Wurzeln dabei zu unterstützen, sich schneller zu erholen.

Wässern Sie Ihren Rasen eine Woche lang täglich, am besten morgens, um die Entstehung von Pilzen zu verhindern. Dadurch wird auch der verbleibende Dünger aus dem Boden entfernt, so dass Ihr Rasen wieder gesund wachsen kann. Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt erneut düngen möchten, halten Sie sich für beste Ergebnisse immer genau an die Anweisungen der Hersteller.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie Ihren Rasen tatsächlich überdüngen können. Gelbes oder braunes Gras am Tag nach der Ausbringung ist in der Regel ein Zeichen für Düngerverbrennung. Abgestorbenes oder beschädigtes Gras, verursacht durch erhöhte Stickstoff- und Salzkonzentrationen, ist oft die Folge. Es gibt jedoch Möglichkeiten, einen gesunden Rasen wiederzuerlangen, also verzweifeln Sie nicht. Lesen Sie unseren Beitrag über das Belüften Ihres Rasens hier. Das üppige Bett aus dichtem, grünem Gras kann wieder Ihnen gehören, wenn Sie die Informationen sorgfältig lesen und die Vorschläge in diesem Artikel folgen.

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