Menschen sagen oft, dass Stress sich körperlich manifestiert – und die Forschung unterstützt dies tatsächlich. Anhaltende und stark vorherrschende Stressoren führen oft zu damit verbundenen Gesundheitsproblemen, und Studien haben tatsächlich herausgefunden, dass Stress Sehprobleme verursachen und zu Sehverlust führen kann. Im Folgenden werden die wissenschaftlichen Zusammenhänge zwischen Stress und Sehkraft sowie die Verbindung zur allgemeinen Gesundheit dargestellt:
Das Stresshormon
Die erste Verbindung zu stressbedingten Sehproblemen besteht in einem starken Hormon: Cortisol. Es wird vom Körper als Reaktion auf Stress nach und nach ausgeschüttet und ist für den damit verbundenen Anstieg von Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung und Muskelspannung verantwortlich. Cortisol ist so mächtig, dass es sogar als „das Stresshormon“ bezeichnet wird, und ist vor allem dafür bekannt, in Krisenzeiten vorübergehend das Verdauungs- und Fortpflanzungssystem des Körpers zu regulieren.
Zyklisch auftretende ängstliche Gedanken führen zu einem gefährlichen Anstieg der Cortisolwerte, was den Blutfluss vom Auge zum Gehirn stört und möglicherweise stressbedingte Sehstörungen verursacht. Das Problem kann so langwierig sein wie eine stressbedingte Makuladegeneration oder so kurzfristig wie das ständige Vertauschen von Wörtern als Folge einer sehbedingten Lernschwäche bei Kindern. Da Stress und Reaktionen bei jedem Menschen unterschiedlich sind, könnten verschiedene Behandlungen, von Gesprächstherapie bis zur Sehtherapie, von Ihrem Arzt vorgeschlagen werden.
Kampf- oder Fluchthormon
In Zeiten von Stress kann die Reaktion unseres Körpers dazu führen, dass wir Adrenalin freisetzen, auch bekannt als „Kampf- oder Fluchthormon“. Adrenalin beschleunigt mit Cortisol unsere Herzfrequenz, lenkt den Blutfluss weg von den „nicht benötigten“ Verdauungs- und Fortpflanzungsorganen und verlagert ihn zu den inneren Organen und Extremitäten, die als in Gefahr wahrgenommen werden.
„Das Kampf- oder Flucht-Hormon“ soll bewirken, dass sich die Pupillen erweitern, um den Lichtfluss zu den Augen zu erhöhen und potenzielle Bedrohungen leichter zu erkennen. Ständiger, starker Stress und die damit verbundene Ausschüttung von Adrenalin führen zu gleichbleibend geweiteten Pupillen und schließlich zu einer Lichtempfindlichkeit. Dies kann zum Zucken und Anspannen der Augenmuskeln führen, was stressbedingte Sehprobleme und Augenbeschwerden verursacht.
O2
Mit dem Stress kommen Cortisol- und Adrenalinspitzen, was bedeutet, dass potenzielle Sehprobleme oder -verluste im Laufe der Zeit durch Stress verursacht werden können. Wenn wir bei all dem Stress vergessen zu atmen, sinkt unser Sauerstoffgehalt im Blut noch weiter ab, was dazu führt, dass weniger Sauerstoff zu den lebenswichtigen Blutzellen im Gehirn und in den Augen transportiert wird.
Als Folge davon, dass die Netzhaut nicht genügend Sauerstoff erhält, kann es zu Zellschäden und schließlich zum Tod kommen. Auch wenn es nicht immer einfach ist, kann das Üben von Atemtherapien in Zeiten einer vermeintlichen Krise einen großen Unterschied machen.
Entzündungen
Konsistente und weit verbreitete erhöhte Stresslevel lösen oft Symptome bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen wie Psoriasis, Lupus, Crohn, rheumatoider Arthritis und vielen anderen aus. Das Problem ist mit einem Faktor verknüpft: Entzündung.
Die Bekämpfung von Entzündungen durch verschiedene natürliche oder pharmazeutische Behandlungen sieht Vorteile, aber die Verringerung des Stressniveaus durch verschiedene Behandlungen scheint die Wurzel dieser großen Gesundheitsprobleme zu sein. Sich um Ihre psychische Gesundheit zu kümmern, bedeutet mehr, als Sie sich jemals vorstellen können, und die Vermeidung der negativen Auswirkungen von unvermeidlichem Lebensstress kann Ihre Sehkraft auf lange Sicht retten. Holen Sie sich eine kostenlose Beratung bei OCVT, um herauszufinden, ob Stress Ihre Sehkraft beeinträchtigt und erhalten Sie die richtige Pflege, die Sie benötigen, um Ihre Sehkraft zu schützen.
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