Sinusitis
Sinusitis ist eine häufige Komplikation der Rhinitis. Sie entsteht, wenn sich die Nebenhöhlen entzünden oder infizieren.
Die Nebenhöhlen produzieren von Natur aus Schleim, der normalerweise durch kleine Kanäle in die Nase abfließt.
Wenn die Abflusskanäle aber entzündet oder verstopft sind (zum Beispiel durch Schnupfen oder Nasenpolypen), kann der Schleim nicht abfließen und sich infizieren.
Häufige Symptome einer Sinusitis sind:
- eine verstopfte Nase, die das Atmen durch die Nase erschwert
- eine laufende Nase
- Schleim, der von der Rückseite der Nase in den Rachen tropft
- ein verminderter Geruchs- oder Geschmackssinn
- ein Völlegefühl, Druckgefühl oder Schmerzen im Gesicht
- Schnarchen
- Die Atemwege werden im Schlaf vorübergehend blockiert, was den Schlaf stören kann (obstruktive Schlafapnoe)
Schmerzmittel wie Paracetamol, Ibuprofen oder Aspirin können helfen, Schmerzen und Unbehagen im Gesicht zu lindern.
Allerdings sind diese Medikamente nicht für jeden geeignet, daher sollten Sie sich vor der Anwendung den Beipackzettel durchlesen.
Zum Beispiel sollten Kinder unter 16 Jahren kein Aspirin einnehmen, und Ibuprofen wird nicht für Menschen mit Asthma oder einer Vorgeschichte von Magengeschwüren empfohlen. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Apotheker, wenn Sie sich unsicher sind.
Antibiotika können auch empfohlen werden, wenn sich Ihre Nebenhöhlen mit Bakterien infiziert haben.
Wenn Sie eine langfristige Sinusitis haben, kann eine Operation erforderlich sein, um die Drainage Ihrer Nebenhöhlen zu verbessern.
Erfahren Sie mehr über die Behandlung von Sinusitis