Der Kreuzweg nach dem heiligen Alphonsus Liguori:Sehen Sie sich auch die Stationen nach dem heiligen Franz von Assisi an
Hören Sie zu, während Sie beten:
Eröffnungsgebet:
Alle: Mein Herr, Jesus Christus,
Du bist diesen Weg gegangen, um mit unsagbarer Liebe für mich zu sterben;
und ich habe Dich so oft undankbar im Stich gelassen. | Aber jetzt liebe ich Dich von ganzem Herzen;
und weil ich Dich liebe, tut es mir aufrichtig leid, Dich jemals beleidigt zu haben.
Vergib mir, mein Gott, und erlaube mir, Dich auf dieser Reise zu begleiten.
Du gehst, um aus Liebe zu mir zu sterben;
Ich will, mein geliebter Erlöser, aus Liebe zu Dir sterben.
Mein Jesus, ich will leben und sterben, immer vereint mit Dir.
Am Kreuz ihre Station halten
Steht die trauernde Mutter weinend
Bis zuletzt nahe bei Jesus
Die erste Station: Pilatus verurteilt Jesus zum Tode
V: Wir beten dich an, o Christus, und wir preisen dich. (Kniebeugen)
R: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst. (Aufstehen)
V: Bedenke, wie Jesus Christus, nachdem er gegeißelt und mit Dornen gekrönt wurde, von Pilatus zu Unrecht zum Tod am Kreuz verurteilt wurde. (Knien)
R: Mein anbetungswürdiger Jesus,
es war nicht Pilatus;
nein, es waren meine Sünden, die Dich zum Tod verurteilten.
Ich bitte Dich, durch die Verdienste dieser leidvollen Reise,
meiner Seele auf ihrer Reise zur Ewigkeit beizustehen.
Ich liebe Dich, geliebter Jesus;
Ich liebe Dich mehr, als ich mich selbst liebe.
Von ganzem Herzen bereue ich, Dich jemals beleidigt zu haben.
Gib, dass ich Dich immer lieben darf; und dann tu mit mir, was Du willst.
(Vaterunser, Gegrüßet seist Du, Maria, Ehre sei Dir.)
Durch ihr Herz, Sein Leid teilend
Alle seine bitteren Qualen tragend
Nun endlich ist das Schwert vergangen
Die zweite Station: Jesus nimmt sein Kreuz auf
V: Wir beten dich an, o Christus, und wir preisen dich. (Kniebeugen)
R: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst. (Aufstehen)
V: Betrachte Jesus, wie er diesen Weg mit dem Kreuz auf seinen Schultern ging, an uns dachte und seinem Vater in unserem Namen den Tod aufopferte, den er erleiden sollte. (Kniet nieder)
R: Mein geliebter Jesus,
Ich nehme alle Leiden an, die Du für mich bestimmt hast bis zum Tod.
Ich bitte Dich bei allem, was Du beim Tragen Deines Kreuzes erlitten hast,
dass Du mir hilfst, das meine mit Deinem vollkommenen Frieden und Deiner Resignation zu tragen.
Ich liebe Dich, Jesus, meine Liebe;
Ich bereue, Dich jemals beleidigt zu haben.
Nie wieder darf ich mich von Dir trennen.
Gebe, dass ich Dich immer lieben darf; und dann tue mit mir, was Du willst.
(Vaterunser, Gegrüßet seist Du Maria, Ehre sei Dir.)
O, wie traurig und schwer geplagt
War jene Mutter hoch gesegnet
Von dem einzig Gezeugten
Die dritte Station: Jesus fällt das erste Mal
V: Wir beten Dich an, o Christus, und wir preisen Dich. (Kniebeugen)
R: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst. (Aufstehen)
V: Betrachte den ersten Fall Jesu. Der Blutverlust durch die Geißelung und die Dornenkrone hatte Ihn so geschwächt, dass Er kaum gehen konnte; und doch musste Er diese große Last auf seinen Schultern tragen. Als die Soldaten Ihn grausam schlugen, fiel Er mehrmals unter das schwere Kreuz. (Knien)
R: Mein geliebter Jesus, / es war nicht die Last des Kreuzes, / sondern die Last meiner Sünden, die Dich so sehr leiden ließ. / Durch die Verdienste dieses ersten Falls, / bewahre mich vor dem Fall in die Todsünde. / Ich liebe Dich, o mein Jesus, von ganzem Herzen; / es tut mir leid, dass ich Dich beleidigt habe. / Möge ich Dich nie wieder kränken. / Gib, dass ich Dich immer lieben kann; und dann tu mit mir, was Du willst.
(Vaterunser, Gegrüßet seist Du, Maria, Ehre sei Gott.)
Christus hängt oben in Qualen
Sie sieht unten die Wehen
ihres sterbenden, glorreichen Sohnes
Die vierte Station: Jesus begegnet seiner betrübten Mutter
V: Wir beten dich an, o Christus, und wir preisen dich. (Kniebeugen)
R: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst. (Erhebt euch)
V: Bedenke, wie der Sohn auf seinem Weg nach Golgatha seiner Mutter begegnete. Jesus und Maria blickten sich an und ihre Blicke wurden zu so vielen Pfeilen, um jene Herzen zu verwunden, die sich so zärtlich liebten (Knien)
R: Mein liebster Jesus, / durch den Schmerz, den Du bei dieser Begegnung erlitten hast, / gewähre mir die Gnade, Deiner heiligsten Mutter wahrhaft ergeben zu sein. / Und Du, meine Königin, die von Schmerz überwältigt wurde, / erhalte für mich durch Deine Gebete / ein zärtliches und dauerhaftes Gedenken an das Leiden Deines göttlichen Sohnes. / Ich liebe Dich, Jesus, meine Liebe, über alles. / Ich bereue es, Dich jemals beleidigt zu haben. / Erlaube mir nie wieder, Dich zu beleidigen. / Gib, dass ich Dich immer lieben kann; und dann tu mit mir, was Du willst.
(Vaterunser, Gegrüßet seist Du, Maria, Ehre sei Gott.)
Ist da einer, der nicht weinen will,
‚whelmed in miserablen Verhältnissen so tief
Christus‘ liebe Mutter zu erblicken.
Die fünfte Station: Simon hilft Jesus, das Kreuz zu tragen
V: Wir beten dich an, o Christus, und wir preisen dich. (Kniebeugen)
R: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst. (Aufstehen)
V: Bedenke, wie schwach und müde Jesus war. Bei jedem Schritt war Er kurz vor der Erschöpfung. Aus Angst, dass Er auf dem Weg sterben würde, als sie Ihm den berüchtigten Kreuzestod wünschten, zwangen sie Simon von Kyrene, das Kreuz hinter unserem Herrn her zu tragen. (Knien)
R: Mein geliebter Jesus / Ich werde das Kreuz nicht ablehnen, wie Simon es tat: / Ich nehme es an und umarme es. / Ich nehme insbesondere den Tod an, der für mich bestimmt ist, / mit allen Schmerzen, die ihn begleiten mögen. / Ich vereinige ihn mit Deinem Tod / und bringe ihn Dir dar. / Du bist aus Liebe zu mir gestorben; / ich will aus Liebe zu Dir und um Dir zu gefallen sterben. / Hilf mir durch Deine Gnade. / Ich liebe Dich, Jesus, meine Liebe; / Ich bereue, Dich jemals beleidigt zu haben. / Lass mich Dich nie wieder kränken. / Gib, dass ich Dich immer lieben kann; / und dann tu mit mir, was Du willst.
(Vaterunser, Gegrüßet seist Du, Maria, Ehre sei Gott.)
Kann das menschliche Herz davon absehen
An ihrem Schmerz teilzuhaben
An diesem unsagbaren Schmerz der Mutter?
Die sechste Station: Veronika bietet Jesus ihren Schleier an
V: Wir beten Dich an, oh Christus, und wir preisen Dich. (Kniebeugen)
R: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst. (Erhebt euch)
V: Betrachte das Mitleid der heiligen Frau Veronika. Als sie Jesus in solcher Not sah, sein Gesicht in Schweiß und Blut gebadet, reichte sie ihm ihren Schleier. Jesus wischte sein Gesicht ab und hinterließ auf dem Tuch das Bild seines heiligen Antlitzes. (Knien)
R: Mein geliebter Jesus, / Dein Antlitz war schön, bevor Du diese Reise angetreten hast; / aber jetzt erscheint es nicht mehr schön / und ist entstellt von Wunden und Blut. / Ach, auch meine Seele war einst schön, / als sie Deine Gnade in der Taufe empfing; / aber ich habe sie seitdem mit meinen Sünden entstellt. / Du allein, mein Erlöser, kannst sie zu ihrer früheren Schönheit zurückführen. / Tu dies durch die Verdienste Deines Leidens; und dann tu mit mir, was Du willst.
(Vaterunser, Gegrüßet seist Du, Maria, Ehre sei.)
Gestraft, verspottet, verflucht, besudelt
Sie sah ihr zartes Kind
Alle mit blutigen Geißeln gerissen.
Die siebte Station: Jesus fällt zum zweiten Mal
V: Wir beten Dich an, oh Christus, und wir preisen Dich. (Kniebeugen)
R: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst. (Erhebt euch)
V: Bedenke, wie der zweite Fall Jesu unter sein Kreuz den Schmerz in allen Wunden des Hauptes und der Glieder unseres gequälten Herrn erneuert. (Knien)
R: Mein sanftmütigster Jesus, / wie oft hast Du mir vergeben; / und wie oft bin ich wieder gefallen und habe wieder begonnen, Dich zu beleidigen! / Durch die Verdienste dieses zweiten Falls, / gib mir die Gnade, in Deiner Liebe bis zum Tod auszuharren. / Gib, dass ich in allen meinen Versuchungen immer zu Dir Zuflucht nehmen kann. / Ich liebe Dich, Jesus, meine Liebe, von ganzem Herzen; / Es tut mir leid, dass ich Dich beleidigt habe. / Lass mich Dich nie wieder kränken. / Gib, dass ich Dich immer lieben kann; / und dann tu mit mir, was Du willst.
(Vaterunser, Gegrüßet seist Du, Maria, Ehre sei Gott.)
Für die Sünden Seines eigenen Volkes
Sah Ihn hängen in der Verwüstung
Bis Er Seinen Geist sandte.
Die achte Station: Jesus spricht zu den Frauen
V: Wir beten dich an, o Christus, und wir preisen dich. (Kniebeugen)
R: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst. (Erhebt euch)
V: Bedenke, wie die Frauen vor Mitleid weinten, als sie Jesus so verzweifelt und bluttriefend dahingehen sahen. Jesus sagte zu ihnen: „Weint nicht so sehr um mich, sondern vielmehr um eure Kinder.“ (Kniefall)
R: Mein Jesus, mit Schmerzen beladen, / weine ich über die Sünden, die ich gegen Dich begangen habe, / wegen der Strafe, die ich für sie verdiene; / und noch mehr wegen des Unmuts, den sie Dir bereitet haben, / der Du mich mit einer unendlichen Liebe geliebt hast. / Es ist Deine Liebe, mehr als die Angst vor der Hölle, / die mich über meine Sünden weinen lässt. / Mein Jesus, ich liebe Dich mehr als mich selbst; / es tut mir leid, dass ich Dich beleidigt habe. / Erlaube mir nie mehr, Dich zu beleidigen. / Gib, dass ich Dich immer lieben kann; / und dann tu mit mir, was Du willst.
(Vater unser, Gegrüßet seist Du, Maria, Ehre sei.)
O süße Mutter! Quelle der Liebe,
Berühre meinen Geist von oben
Mach mein Herz mit deinem Einverständnis.
Die neunte Station: Jesus fällt zum dritten Mal
R: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst. (Aufstehen)
V: Bedenke, wie Jesus Christus zum dritten Mal fiel. Er war äußerst schwach und die Grausamkeit seiner Henker war maßlos; sie versuchten, seine Schritte zu beschleunigen, obwohl er kaum noch Kraft hatte, sich zu bewegen. (Knien)
R: Mein empörter Jesus, / durch die Schwäche, die Du erlitten hast, als Du nach Golgatha gingst, / gib mir genug Kraft, alle menschliche Achtung zu überwinden / und alle meine bösen Leidenschaften, die mich dazu gebracht haben, Deine Freundschaft zu verachten. / Ich liebe Dich, Jesus, meine Liebe, von ganzem Herzen; / es tut mir leid, Dich jemals beleidigt zu haben. / Erlaube mir nie mehr, Dich zu kränken. / Gib, dass ich Dich immer lieben kann; und dann tu mit mir, was Du willst.
(Vaterunser, Gegrüßet seist Du, Maria, Ehre sei Gott.)
Mach mich fühlen, wie Du gefühlt hast
Mach meine Seele glühen und schmelzen
Mit der Liebe Christi, meinem Herrn.
Die zehnte Station:
Jesus wird seiner Kleider entkleidet
V: Wir beten dich an, o Christus, und wir loben dich. (Kniebeugen)
R: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst. (Aufstehen)
V: Bedenke, wie Jesus von seinen Henkern gewaltsam entkleidet wurde. Die inneren Gewänder klebten an seinem zerfetzten Fleisch und die Soldaten rissen sie so grob ab, dass die Haut mitkam. Habt Mitleid mit eurem Erlöser, der so grausam behandelt wurde, und sagt es ihm: (Kniet nieder)
R: Mein unschuldiger Jesus, / durch die Qualen, die Du erlitten hast, als Du Deiner Kleider beraubt wurdest, / hilf mir, mich von aller Anhaftung an die Dinge der Erde zu befreien, / damit ich meine ganze Liebe in Dich legen kann, der Du meiner Liebe so würdig bist. / Ich liebe Dich, o Jesus, von ganzem Herzen; / es tut mir leid, dass ich Dich jemals beleidigt habe. / Lass mich Dich nie wieder kränken. / Gib, dass ich Dich immer lieben kann; und dann tu mit mir, was Du willst.
(Vaterunser, Gegrüßet seist Du, Maria, Ehre sei Gott.)
Heilige Mutter, durchbohre mich
In meinem Herzen jede Wunde erneuern
Von meinem gekreuzigten Heiland.
Die elfte Station: Jesus ist ans Kreuz genagelt
R: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst. (Erhebt euch)
V: Betrachte Jesus, ans Kreuz geworfen, Er streckte Seine Arme aus und brachte Seinem ewigen Vater das Opfer Seines Lebens für unsere Erlösung dar. Sie nagelten Seine Hände und Füße fest und ließen Ihn dann, indem sie das Kreuz anhoben, in Qualen sterben. (Knien)
R: Mein verachteter Jesus, / nagel mein Herz ans Kreuz, / damit es immer da bleibt, um Dich zu lieben und Dich nie mehr zu verlassen. / Ich liebe Dich mehr als mich selbst; / es tut mir leid, Dich jemals beleidigt zu haben. / Erlaube mir nie mehr, Dich zu kränken. / Gewähre, dass ich Dich immer lieben kann; / und dann tu mit mir, was Du willst.
(Vater unser, Gegrüßet seist Du, Maria, Ehre sei.)
Lass mich seinen Schmerz mit Dir teilen,
Wer für all unsere Sünden erschlagen wurde,
Wer für mich in Qualen starb.
Die zwölfte Station: Jesus stirbt am Kreuz
V: Wir beten Dich an, o Christus, und wir preisen Dich. (Kniebeugen)
R: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst. (Aufstehen)
V: Betrachte, wie Dein Jesus nach drei Stunden der Qual am Kreuz schließlich vom Leiden überwältigt wird und, sich der Last seines Körpers überlassend, sein Haupt beugt und stirbt. (Knien)
R: Mein sterbender Jesus, / ich küsse andächtig das Kreuz, an dem Du aus Liebe zu mir sterben wolltest. / Ich verdiene, wegen meiner Sünden, einen schrecklichen Tod zu sterben; / aber Dein Tod ist meine Hoffnung. / Durch die Verdienste Deines Todes, / gib mir die Gnade, in Umarmung Deiner Füße zu sterben und vor Liebe zu Dir zu brennen. / Ich gebe meine Seele in Deine Hände. / Ich liebe Dich von ganzem Herzen. / Es tut mir leid, dass ich Dich beleidigt habe. / Lass mich Dich nie wieder beleidigen. / Gib, dass ich Dich immer lieben kann; und dann tu mit mir, was Du willst.
(Vaterunser, Gegrüßet seist Du, Maria, Ehre sei.)
Lass mich Tränen mit Dir mischen
Trauernd um den, der um mich trauerte,
Alle Tage, die ich leben darf.
Die dreizehnte Station:
Jesus wird vom Kreuz herabgenommen
V: Wir beten dich an, o Christus, und wir preisen dich. (Kniebeugen)
R: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst. (Erhebt euch)
V: Bedenke, wie unser Herr, nachdem er gestorben war, von zwei seiner Jünger, Josef und Nikodemus, vom Kreuz herabgenommen und in die Arme seiner leidgeprüften Mutter gelegt wurde. Sie empfing Ihn mit unsagbarer Zärtlichkeit und drückte Ihn eng an ihren Schoß. (Knien)
R: O Mutter der Schmerzen, / aus Liebe zu Deinem Sohn, / nimm mich als Deine Dienerin an und bete für mich zu ihm, / und Du, mein Erlöser, da Du für mich gestorben bist, / erlaube mir, Dich zu lieben, / denn ich begehre nur Dich und nichts anderes. / Ich liebe Dich, Jesus, meine Liebe, / und es tut mir leid, dass ich Dich beleidigt habe. / Lass mich Dich nie wieder kränken. / Gewähre, dass ich Dich immer lieben kann; und dann tu mit mir, was Du willst.
(Vater unser, Gegrüßet seist Du, Maria, Ehre sei.)
Durch das Kreuz mit Dir zu bleiben
Dort mit dir zu weinen und zu beten
Ich bitte dich nur zu geben.
Die vierzehnte Station:
Jesus wird in das Grab gelegt
V: Wir beten dich an, o Christus, und wir loben dich. (Kniebeugen)
R: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst. (Erhebt euch)
V: Bedenke, wie die Jünger den Leichnam Jesu zu seinem Begräbnis trugen, während seine heilige Mutter mit ihnen ging und ihn mit ihren eigenen Händen in der Gruft anordnete. Dann schlossen sie das Grab und alle gingen fort. (Knien)
R: Oh, mein begrabener Jesus, / Ich küsse den Stein, der Dich verschließt. / Aber Du bist glorreich auferstanden am dritten Tag. / Ich bitte Dich durch Deine Auferstehung, dass ich am letzten Tag glorreich auferweckt werde, / um mit Dir im Himmel vereint zu sein, Dich zu preisen und Dich ewig zu lieben. / Ich liebe Dich, Jesus, und bereue, Dich jemals beleidigt zu haben. / Gib, dass ich Dich immer lieben kann; und dann tu mit mir, was Du willst.
(Vaterunser, Gegrüßet seist Du, Maria, Ehre sei.)
Jungfrau aller Jungfrauen selig!
Hör auf mein zärtliches Bitten:
Lass mich deinen göttlichen Kummer teilen.
Gebet zu Jesus Christus, dem Gekreuzigten
Mein guter und lieber Jesus,
Ich knie vor Dir nieder,
und bitte Dich inständig
meinem Herzen einen tiefen und lebendigen Glauben einzuprägen
, Hoffnung und Nächstenliebe
mit wahrer Reue über meine Sünden
und dem festen Entschluss zur Wiedergutmachung.
Wenn ich über Deine fünf Wunden nachdenke
und bei ihnen verweile
mit tiefem Mitgefühl und Kummer,
Ich erinnere mich, guter Jesus,
an die Worte, die der Prophet David sprach
vor langer Zeit über Dich:
„Sie haben meine Hände und Füße durchbohrt;
sie haben alle meine Gebeine gezählt.“