Ein paar Mal hat es NASCAR-Fahrer gegeben, die in anderen Kategorien Rennen gefahren sind. Kurt Busch ist so ein Fahrer, denn er ist auch schon in IndyCar und Drag Racing gefahren. Doch nun hat der ältere Busch ein neues Ziel vor Augen – die weltberühmte Rallye Dakar.
Die Rallye Dakar gilt zweifelsohne als eine der härtesten Veranstaltungen im Rennsport. Trotzdem ist Busch von seinen Fähigkeiten überzeugt.
Im Gespräch mit NBC Sports gab er zu, dass die ikonische Veranstaltung auf seiner Bucket List steht. Um noch mehr Öl ins Feuer zu gießen, bestätigte er, dass er Gespräche mit seinem Sponsor, Monster Energy, über die Dakar geführt hat. Das liegt daran, dass die Energy-Drink-Firma ein wichtiger Dakar-Sponsor ist.
„Ich liebe die Off-Road-Welt“, sagte er. „Das Faszinierende für mich ist, dass es mich an zu Hause und die Wüste direkt vor Vegas erinnert. Und dann der Sanddünenabschnitt in Etappe 4. Das ist so brutal, besonders für die Motorräder. Ich liebe die Landschaft, ich liebe den Wettbewerb, und es ist einfach toll, Motorsport schon im Fernsehen zu sehen.“
Kann Kurt Busch bei der Rallye Dakar antreten?
In einem Gespräch mit Parker Kligerman gab er zu, dass alles eine Frage des Timings und der Recherche ist und er weiß, dass er eine so schwierige Veranstaltung nicht auf Anhieb in Angriff nehmen kann.
Anstattdessen muss er Babyschritte machen, wie ein paar kleinere Cross-Country-Rennen. Die beste Option für den Chip Ganassi Racing Fahrer ist die Baja 500 oder Baja 1000.
Der Nachteil ist, dass er normalerweise mit dem NASCAR-Zeitplan kollidiert. Aus diesem Grund konnte er beim Indy 500 antreten, ohne sich Sorgen um eine Terminkollision machen zu müssen.
Natürlich ist Kurt Busch nicht der einzige Fahrer, der versucht zu diversifizieren. Der amtierende Cup-Champion Chase Elliott nahm letzten Monat am Snowball Derby teil und wird sein Debüt bei den Chili Bowl Nationals geben.
Außerdem sind unter anderem Christopher Bell, Ryan Newman und Kyle Larson dabei. Außerdem werden er, Jimmie Johnson und Austin Dillon bei den Rolex 24 Hours of Daytona antreten.
All das ist Teil einer neuen Ära des Motorsports. Aufgrund der Pandemie war die NASCAR gezwungen, den Renntag in vielen Fällen nur zu veranstalten. Das führte natürlich dazu, dass sich der Zeitplan öffnete und den Fahrern etwas mehr Zeit zur Verfügung stand.
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