Endlich lernt jeder Gitarrist die Bedeutung seines Gitarrenpicks kennen. Hier sind also ein paar Richtlinien, die Ihnen bei der Auswahl der für Ihren Spielstil am besten geeigneten Gitarrenpickdicke helfen.
Sowohl der Klang als auch die Spielbarkeit eines jeden Gitarrenpicks hängt von diesen Faktoren ab:
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Dicke
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Härte
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Textur
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Größe/Form
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Material
Für ein gut abgerundetes Gitarrenplektrum empfehlen wir für den Anfang definitiv dieses Dunlop-Pick.
Dicke
Welche Gitarrenpick-Dicke sollte ich verwenden?
Die Dicke des Gitarrenpicks, das Sie verwenden, hängt davon ab, was Sie spielen und wie Sie es spielen wollen. Die meisten Gitarrenplektren gibt es in einer dieser vier allgemeinen Stärken: dünn, mittel, schwer und extra schwer. Ihre Größe in mm variiert jedoch je nach Hersteller beträchtlich.
Typischerweise sind dünne Plektren gut, wenn Sie spielen:
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Heißere oder fröhlichere Töne: dünne Plektren heben hohe Frequenzen an, wenn sie auf eine Oberfläche treffen
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Dynamischer und engerer Tonumfang: die Flexibilität von dünnen Plektren begrenzt die erreichbare Lautstärke, was besonders in einem Studio-Setup gut funktioniert.
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Akustikgitarren-Strumming: Dies ist zum Teil auf die Dynamik und den engeren Tonumfang zurückzuführen, aber auch auf die zusätzliche Klarheit der einzelnen Akkorde.
Dicke Plektren sind gut beim Spielen:
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Sanftere Töne: das liegt daran, dass die abgerundeten Kanten des dicken Plektrums und das Gewicht die Höhen abschwächen und die Bässe betonen.
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Breiterer Dynamikbereich – weil sie eine größere Kontrolle über Lautstärke und Attack bieten.
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Verzerrte und schwere Töne – das liegt daran, dass sie klarere Tonintervalle für getrennte Noten erzeugen.
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Leitende E-Gitarre – dies ermöglicht mehr Genauigkeit und Geschwindigkeit beim Spielen schneller Soli.
Wenn es jedoch so ist, dass schwerere Plektren am besten zu Ihrem Spielstil passen, kann dies ein Nachteil sein, da diese Art von Plektren Geschicklichkeit und mehr Fingerkraft zur Kontrolle erfordern.
Macht die Dicke eines Gitarrenplektrums einen Unterschied?
Ja, die Dicke eines Gitarrenplektrums macht einen riesigen Unterschied in Klang und Spielbarkeit. Jeder Gitarren-Podcast wird Ihnen das bestätigen. Selbst die kleinsten Veränderungen bei der Dicke des Plektrums können wahrgenommen werden. Dies zeigt, dass Sie, wenn Sie nicht die verschiedenen Pick-Dicken ausprobieren, möglicherweise das falsche Plektrum für den Stil verwenden, den Sie spielen möchten.
Je dicker das Plektrum ist, desto steifer ist es. Während dicke Nylon-Plektren mehr oder weniger flexibel sind, sind Derlin-Plektren weniger flexibel.
Wie wirken sich unterschiedliche Plektrum-Dicken auf den Klang und die Spielbarkeit aus?
Dünne Gitarren-Plektren:
Diese Plektren sind mehr oder weniger unter 0,60mm dick und werden daher als dünn kategorisiert. Aufgrund ihrer Dichte sind dünne Plektren extrem flexibel, wie z.B. Nylonplektren, und erzeugen weniger Bass und einen höheren und leichteren Ton.
Dieses Dunlop-Plektrum ist ein gutes Beispiel für ein hochwertiges dünnes Plektrum.
Um eine gute Vorstellung davon zu bekommen, wie sich die Verwendung von dünnen Plektren beim Spielen anhört, betrachten Sie eine akustische Gitarre, die sanft angeschlagen wird. Die Art und Weise, wie das Plektrum über die Saiten streicht, ist für den sanften Ton, der erzeugt wird, sehr wichtig. Eine große Anzahl von Akustikgitarristen spielt mit Nylon-Plektren, während sie für akustische Soloparts dickere Plektren verwenden.
Viele Spieler betrachten dünne Gitarren-Plektren aufgrund des Tons, den sie erzeugen, als Vintage. Diese Art von Ton war in der Musik der 1950er und 1960er Jahre üblich.
Medium Guitar Picks:
Diese Plektren sind mehr oder weniger zwischen 0,60mm und 0,80mm dick und werden als solche als medium kategorisiert. Da sie dichter sind, neigen Plektren in diesem Bereich dazu, steifer zu sein, was sich auf die Art und Weise auswirkt, wie sie über die Gitarrensaiten streichen. Die erzeugten Töne sind lauter in der Lautstärke und der Bass höher.
Rhythmusgitarristen bevorzugen Medium-Picks aufgrund der Steifigkeit, was sie gut für das Spielen von Rhythmen und Riffs macht.
Wie diese Planet Waves Medium Picks. Sie sind perfekt für Anfänger, Fortgeschrittene und Voll-Rocker.
Dicke Gitarrenplektren:
Diese Plektren sind mehr als 0,80mm dick und werden daher als dick kategorisiert. Da sie dichter sind als die anderen Plektren, ist ihr Grundton tendenziell viel höher und tiefer.
Das klassische Beispiel hierfür ist das Fender 351 heavy. Es wird von Profis auf der ganzen Welt verwendet.
Aggressive und Heavy-Musik-Gitarristen und besonders Lead-Gitarristen bevorzugen die Verwendung von dicken Plektren. In Anbetracht ihres Tempos in der Musik, sind dicke Plektren eine gute Ergänzung für ihre Stile, da es einfacher und bequemer für sie ist.
Welche Größe sollte ein Anfänger benutzen?
Gitarrenanfänger sollten mit der Wahl eines dieser drei Plektren beginnen, abhängig von den drei wichtigsten Spielweisen:
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Elektrische Riffs/Soli – 1.0mm
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Akkordpicking – 0.75mm
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Strumming – 0.46mm
Um die richtige Gitarrenpickdicke als Anfänger zu finden, können Sie mit den Dunlop Tortex Picks beginnen, die Ihnen dabei helfen können, herauszufinden, was am besten zu Ihnen passt. Basierend auf ihrer Dicke sind die Plektren farbcodiert, was es Ihnen leichter macht, die Plektrenstärken zu unterscheiden, während Sie die gleiche Art von Material beibehalten.
Sie können sich auch für ein Dunlop Tortex Variety Pack oder jede andere Marke entscheiden, aber stellen Sie sicher, dass Sie mindestens ein oder mehrere von jeder Gitarrenplektrenstärke kaufen. Nehmen Sie sich Zeit mit jedem der Plektren und mit der Zeit werden Sie erkennen, welchen Unterschied die Dicke eines Plektrums beim Spielen macht.
Obwohl die meisten anderen Marken, die Gitarrenplektren herstellen, gut sind, kommt das Tortex-Pack, wie bereits empfohlen, mit dem gleichen Material und der gleichen Form für alle verschiedenen Plektrumstärken. So können Sie verschiedene Stärken leichter vergleichen, ohne andere Faktoren zu berücksichtigen.
Nachdem Sie sich entschieden haben, welche Plektrumstärke für Sie und die Art von Musik, die Sie spielen wollen, am besten geeignet ist, können Sie sich verschiedene Formen und Materialien von Gitarrenplektren ansehen und die Stärke herausfinden, die Ihnen besser gefällt.
2. Härte
Bei der Härte eines Plektrums spielt es keine Rolle, ob es dünn oder dick ist – eines ist sicher: Sind sie aus einem härteren Material gefertigt, bringt die zusätzliche Steifigkeit ähnliche Leistungseigenschaften hervor wie bei dickeren Plektren und umgekehrt.
Dicke Plektren haben charakteristischerweise ähnliche Leistungseigenschaften wie dünnere Plektren, was die Dicke und die Spielbarkeit maßgeblich beeinflusst.
Textur
Die Textur spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Auswahl eines Picks. Ein Plektrum mit mehr Textur auf der Oberfläche hat mehr Reibung zwischen Ihren Fingern und dem Plektrum, was es für schwitzige Finger noch leichter macht, es zu greifen. Dies gilt auch für weichere Plektren. Um diesen Kampf zu umgehen, haben viele Plektrum-Hersteller Gummiplektren entwickelt, die den Spielern helfen, einen festen Griff zu behalten.
Die Beschaffenheit eines Plektrums beeinflusst jedoch die Art und Weise, wie es von den Gitarrensaiten abrollt. Sie werden feststellen, dass glatte und rutschige Plektren einen klareren und natürlicheren Ton erzeugen, während raue Plektren einen ähnlichen Ton erzeugen, aber mit einer zusätzlichen Farbe und Körnung.
Glatte und rundkantige Plektren haben einen reineren und wärmeren Ton, während die scharfkantigen einen helleren und stärkeren Klang haben.
Größe und Form
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Wahl der richtigen Plektrumstärke ist die Größe und Form eines Picks. Kleinere Plektren bedeuten, dass es einen geringeren Abstand zwischen den Gitarrensaiten und Ihren Händen gibt, was es einfacher macht, verschiedene Handtechniken wie Fingerpicking oder Palm-Muting zu integrieren.
Da der Begriff „klein“ relativ ist, wäre es gut, ein Plektrum zu finden, das genau zu Ihren Händen passt.
Aufgrund der Form gibt es viele und unterschiedliche Plektrenformen. Allerdings sollte man sich für die übliche dreieckige Teardrop-Form entscheiden. Welche Formvariante Sie wählen, hängt hauptsächlich von der Schärfe der Schlagfläche ab. Der Unterschied ist:
Rundere Spitzen: sind besonders gut für das Solospiel geeignet, da sie einen helleren Ton und einen stärkeren Attack haben.
Sharper Spitzen: sind besonders gut für das Strumming geeignet, da sie einen weicheren Ton und einen weicheren Attack haben.
Materialien
Das Material eines Plektrums ist der wichtigste Faktor unter allen anderen, da es letztendlich die Textur, Steifigkeit und allgemeine Leistung bestimmt.
Obwohl es sehr viele verschiedene Materialien gibt, die im Laufe der Geschichte verwendet wurden, was man auch neben den meisten Gitarrenbildern online sehen kann, sind diese drei die häufigsten:
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Nylon-Plektren: eignet sich für leichte, flexible Plektren, da es weicher ist und einen strukturierten Griff hat.
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Celluloid-Plektren: ist im Vergleich zu Nylon steifer und hat eine glattere und glattere Textur.
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Acetal/Delrin/Dupont/Tortex-Plektren: hat eine texturierte Griffigkeit ähnlich wie Schildpatt.
Andere, weniger gängige Materialien sind Bronze, Stahl, Holz, Filz, Leder und Gummi. Obwohl die Geschichte der Gitarrenplektren viele verschiedene Materialien zeigt, die verwendet wurden.
Die Dicke des Gitarrenplektrums ist ein wesentlicher Aspekt, der sowohl die Leistung als auch den Produktionsklang verbessern kann. Jeder Gitarrist – ob Anfänger oder Profi – braucht ein Plektrum, um schneller und flüssiger zu spielen, und das hängt von der Spielweise ab. Wenn Sie ein Anfänger sind, sehen Sie, wie lange es dauert, Gitarre zu lernen.