Eine neue Studie, die am 14. Oktober in JAMA Cardiology veröffentlicht wurde, zeigt Fehler im Hospital Readmission Reduction Program der Centers for Medicare & Medicaid Services auf, die zu unangemessenen Strafen für Krankenhäuser führten oder in einigen Fällen Krankenhäuser übersahen, die hätten bestraft werden müssen.
Bei der Auswertung von drei der sechs Bedingungen des Programms – akuter Myokardinfarkt, Lungenentzündung und Herzinsuffizienz – fanden die Autoren der Studie heraus, dass das Programm Krankenhäuser aufgrund von Fehlerspannen im Zusammenhang mit der risikoadjustierten 30-Tage-Rückübernahme-Messung, auf die sich das Programm stützt, falsch bestraft. Infolgedessen hätten 20,9 % der Krankenhäuser für ihre Wiederaufnahmeraten bei akutem Myokardinfarkt bestraft werden müssen, wurden aber nicht bestraft, während 13,5 % für ihre Wiederaufnahmerate bei Herzinsuffizienz und 13,2 % für ihre Wiederaufnahmerate bei Lungenentzündung eine Strafe hätten erhalten müssen.
Auf der anderen Seite erhielten mehr als 10 % der Krankenhäuser Strafen für die Wiedereinweisungsrate bei akutem Myokardinfarkt, die sie nicht hätten erhalten sollen; 10,9 % wurden fälschlicherweise für Herzinsuffizienz und 12,3 % für Lungenentzündung bestraft. Die Autoren schätzen, dass die Datenberichtszeiträume zum Erreichen einer Fehlklassifizierungsrate von 20 % auf sechs Jahre für die Lungenentzündung-Rückübertragungsmaßnahme und 12 Jahre für die AMI-Maßnahme erhöht werden müssten.