Hörverlust kann durch eine Reihe von Gründen auftreten, wie z.B. die Belastung durch laute Geräusche oder den natürlichen Alterungsprozess. Wussten Sie, dass er auch durch bestimmte Krankheiten verursacht werden kann? Erfahren Sie mehr über die Gesundheitszustände, die zu Hörverlust führen können.
Hörverlust kann aus einer Reihe von Gründen auftreten. Bei manchen Menschen ist sie genetisch bedingt und von Geburt an vorhanden. Bei anderen resultiert er aus der Nähe von lauten Geräuschen oder aus dem natürlichen Alterungsprozess. Obwohl dies die häufigsten Ursachen sind, kann ein Hörverlust auch als Nebenwirkung bestimmter Krankheiten auftreten.
Herzkrankheiten
Hoher Blutdruck, kongestive Herzinsuffizienz und koronare Herzkrankheiten sind allesamt verschiedene Arten von Herzkrankheiten. Jede dieser Erkrankungen erschwert es Ihrem Herzen, Blut durch den Körper zu pumpen. Diese schlechte Durchblutung kann auch Ihr Gehör beeinträchtigen.
Die Verbindung zum Hörverlust: Die winzigen Haarzellen in Ihrem Innenohr, die den Schall aufnehmen, sind auf eine ständige Versorgung mit Blut angewiesen, um richtig zu funktionieren. Wenn eine Herzerkrankung die Blutzufuhr zu diesen empfindlichen Zellen einschränkt, können sie beschädigt werden und Ihr Hörvermögen einschränken.
Diabetes
Ungefähr 30 Millionen Menschen in den USA haben Diabetes, der entsteht, wenn der Blutzuckerspiegel zu hoch ist. Aber wussten Sie, dass diese Patienten ein doppelt so hohes Risiko haben, einen Hörverlust zu erleiden, verglichen mit Menschen ohne Diabetes?
Der Zusammenhang mit Hörverlust: Forscher glauben, dass die Krankheit die Nerven und Blutgefäße des Innenohrs schädigt. Genau wie bei einer Herzerkrankung kann ein Hörverlust die Folge sein, wenn diese empfindlichen Zellen geschädigt werden.
Rheumatoide Arthritis
Eine Art von Autoimmunerkrankung, rheumatoide Arthritis, ist eine Erkrankung, die Schmerzen und Entzündungen in Ihren Gelenken verursacht. Mit der Zeit kann sie Knorpel, Knochen und das umliegende Gewebe schädigen. Es wird geschätzt, dass etwa 75 Prozent der Menschen mit rheumatoider Arthritis auch einen Hörverlust entwickeln.
Die Verbindung zum Hörverlust: Der Grund, warum so viele Menschen mit rheumatoider Arthritis auch einen Hörverlust haben, bleibt unklar. Bei einigen beeinträchtigt die durch die Krankheit verursachte Schwellung den Knorpel und die winzigen Knochen in den Ohren, was zu Hörproblemen führt. Auch gängige Behandlungen wie nicht-steroidale Antirheumatika (NSAIDS) können als Nebenwirkung zu Hörverlust führen.
Influenza
Auch bekannt als „Grippe“, ist die Influenza in den kälteren Monaten des Jahres häufig. Zu ihren Symptomen gehören Fieber, Müdigkeit und Muskelkater, aber sie kann auch zu vorübergehendem und dauerhaftem Hörverlust führen.
Der Zusammenhang mit Hörverlust: Wenn man die Grippe hat, hat man oft das Gefühl, dass die Ohren verstopft sind. Dies wird durch eine Flüssigkeitsansammlung in den Röhren Ihres Mittelohrs verursacht, die verschwindet, wenn sich Ihr Körper erholt. In einigen Fällen kann das Grippevirus die Hörorgane in Ihrem Ohr direkt angreifen.
Meningitis
Auch wenn es verschiedene Formen gibt, wie z.B. virale, bakterielle, pilzartige und parasitäre, ist Meningitis typischerweise eine Entzündung der Membranen, die das Gehirn und Rückenmark umgeben. Die Krankheit kann lebensbedrohlich sein, wenn sie nicht sofort behandelt wird, aber Patienten überleben oft, wenn sie früh genug erkannt wird.
Die Verbindung zum Hörverlust: Eine der Hauptnebenwirkungen von Meningitis, besonders bei Kindern, ist Hörverlust. Das liegt daran, dass die Entzündung die Nerven beeinträchtigen kann, die zwischen den Ohren und dem Gehirn verlaufen. Obwohl ein durch Meningitis verursachter Hörverlust in einigen Fällen wieder rückgängig gemacht werden kann, haben etwa 10 Prozent der Kinder einen dauerhaften Hörverlust, nachdem sie sich von der Krankheit erholt haben.
Behandlung von Hörverlust
Wenn Sie derzeit an einer dieser Krankheiten leiden, die bekanntermaßen einen Hörverlust verursachen, oder dies in der Vergangenheit getan haben, sollten Sie Ihr Gehör überprüfen lassen. Ein qualifizierter Hörgeräteakustiker kann Ihren Hörverlust beurteilen und Sie auf Ihrem Weg zu einem besseren Gehör begleiten.
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