Wie man aus dem Funk herauskommt (5 Wege, um nicht mehr depressiv zu sein)

Haben Sie jemals in einer wahnsinnig gefährlichen schlechten Stimmung gesteckt?

Ein schlampiger, mürrischer, dumpfer Funk?

Das ist nicht die gute Art von Funk, die Ihnen einen kranken Beat und tolle Tanzschritte gibt. Nein, ich spreche von dem ausgebrannten, stressigen Funk, der selbst die Besten von uns an schlechten Tagen trifft.

Sie wissen schon, wenn Sie einfach nicht aus sich herausgehen können? Hier ist, wie man aufhört, deprimiert zu sein:

Vor ein paar Wochenenden kam ich von einem Kaffee-Treffen in einer miesen Stimmung nach Hause. Ich fühlte mich einfach blah. Ich habe versucht zu lesen, mir eine Schüssel leckeres Müsli zu machen und etwas Netflix zu schauen. Aber nichts. Nada Zilch. Ich konnte es nicht abschütteln.

Das brachte mich zum Nachdenken… warum haben wir Stimmungen? Ich habe etwas nachgeforscht und einige faszinierende wissenschaftliche Erkenntnisse darüber entdeckt, wie unser Gehirn und unser Körper mit unseren Emotionen verbunden sind. Genauer gesagt:

Es gibt eine Wissenschaft hinter Ihren Stimmungen.

Ich fand das unglaublich hilfreich, denn wenn wir unsere Stimmungen verstehen, können wir wissen, woher sie kommen und wie wir sie beheben können.

  • Sie sind nicht verrückt! Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Stimmungen außer Kontrolle geraten sind? Es gibt eine chemische Erklärung.
  • Sie sind nicht allein. Die Art und Weise, wie wir Stimmungen empfinden und Emotionen verarbeiten, ist universell, und wir können sie studieren, um Muster zu finden.
  • Sie haben die Kontrolle. Es mag sich so anfühlen, als würden unsere Emotionen in unserem Gehirn und unserem Körper wild herumlaufen, aber wenn man sich ihnen auf eine bestimmte Art und Weise nähert, kann man sie kontrollieren.

Glücklich vs. unglücklich

Bevor ich auf die Wissenschaft der Stimmungen eingehe, muss ich sagen, dass „schlechte“ Stimmungen nicht schlecht sind. Sie sind vielleicht nicht angenehm, aber wir können aus unserem Unglücklichsein eine Menge über die Wissenschaft des Glücks verstehen. Mit den Worten von Dolly Parton:

Wenn Sie den Regenbogen wollen, müssen Sie den Regen ertragen.

Aus unserer Forschung über die Psychologie des Glücks wissen wir, dass Menschen, die ihre dunkle Seite besser verstehen oder ihre Emotionen erforschen können, auf enorme Weise profitieren. Also, lassen Sie uns erforschen:

Die Wissenschaft der Stimmungen

…und wie man aus einem Trübsinn herauskommt! Ich möchte die verschiedenen Chemikalien erklären, die Ihre schlechte Laune beeinflussen, und wie Sie sie nutzen können:

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Serotonin: Das Gefühl der Ruhe

Manchmal können schlechte Stimmungen und Funks auftreten, wenn wir uns lustlos, außer Kontrolle oder übermäßig emotional fühlen. Das kann daher kommen, dass wir in der Nähe einer giftigen Person sind oder uns mit unserem Zeitplan oder Arbeitsprojekten überfordert fühlen. Stichwort: Serotonin. Serotonin ist ein Hormon und Neurotransmitter, der uns hilft, uns ausgeglichen zu fühlen und zu unserem Wohlbefinden oder unserem Zustand der Ruhe beiträgt. Von den etwa 40 Millionen Gehirnzellen werden die meisten entweder direkt oder indirekt von Serotonin beeinflusst – einschließlich derjenigen, die mit Stimmung, sexuellem Verlangen, Appetit, Schlaf, Gedächtnis und Lernen sowie sozialem Verhalten zu tun haben. Wenn Ihr Serotonin aus dem Gleichgewicht ist, fühlt es sich so an, als ob alles aus dem Gleichgewicht ist. Einige Forschungen legen nahe, dass ein Ungleichgewicht des Serotoninspiegels die Stimmung in einer Weise beeinflussen kann, die zu Depressionen führt.

Serotonin-Boost: Eine der besten Möglichkeiten, Ihr Serotonin auf natürliche Weise in Schwung zu bringen, ist der Prozess des positiven Erinnerns. Einfach über Ihre vergangenen Leistungen zu reflektieren oder an positive Erinnerungen zu denken, produziert Serotonin. Schauen Sie sich Ihre Fotoalben auf Ihrem Telefon an oder scrollen Sie durch alte Facebook-Bilder. Nehmen Sie zu Hause Ihr Tagebuch zur Hand und erinnern Sie sich an Ihre glücklichsten Momente. Sie werden vielleicht bemerken, dass Ihr Körper nach ein paar Minuten einen langen, tiefen Atemzug verlangt und Sie beginnen, sich zu fühlen wie „Es wird alles gut werden.“ Als ich das ausprobierte, war ich schockiert, wie schnell ich anfing, mich kontrollierter und ruhiger zu fühlen. Das ist das Serotonin, das seine Magie wirkt!

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Dopamin: Das Gefühl der Freude.

Nach einem langen Arbeitstag oder einem anstrengenden Meeting kann ich mich ausgelaugt fühlen. Aber meistens fühle ich mich manchmal gelangweilt, unterstimuliert und „bla“. Diese „blaue“ Stimmung ist ein Mangel an Dopamin. Dopamin ist ein Neurotransmitter, der freigesetzt wird, wenn wir Freude empfinden, eine Belohnung erhalten oder ein Geschenk bekommen. Es ist die Chemikalie, die Ihnen das Gefühl gibt, dass Sie jeden Tag Geburtstag haben! Was noch wichtiger ist, ist, dass Dopamin uns hilft, unsere emotionalen Reaktionen zu regulieren. Das ist super wichtig:

Wenn wir schlechte Laune haben, fällt es uns oft schwer, unsere Reaktionen zu kontrollieren.

Hier kommt Dopamin zur Hilfe! Es ist auch die Grundlage für Hoffnung. Dopamin regt unser Gehirn dazu an, potenzielle Belohnungen zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um auf sie zuzugehen. Mit anderen Worten: Dopamin ist unser größter Motivator im Kampf gegen schlechte Laune. Die Forschung hat herausgefunden, dass Dopaminmangel zu Parkinson führt, und Menschen mit geringer Dopaminaktivität sind möglicherweise anfälliger für Sucht. Das ist eine ernstzunehmende kleine Chemikalie!

Dopamin-Boost: Es gibt viele Möglichkeiten, Ihrem Geist und Körper Freude zu bereiten. Mein Favorit ist das Erstellen einer Bucket List! Ich LIEBE Bucket Lists, weil sie die beste Seite des menschlichen Verhaltens nutzen – Hoffnung, Neugierde und Freude. Schauen Sie sich unseren ultimativen Bucket List Guide an, oder wenn Sie bereits eine haben, entstauben Sie sie und beginnen Sie mit der Planung, wie Sie Ihren ersten Punkt erledigen.

Kann ich hier eine besondere Anmerkung machen… hören Sie auf zu warten! Sie haben noch so viele tolle Dinge in Ihrem Leben zu tun. Ihre Zeit ist JETZT.

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Testosteron: Das Gefühl der Macht

Testosteron ist das Hormon der Kraft, Stärke und Leistungsfähigkeit. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen kann Testosteron die Art und Weise, wie man sich fühlt, völlig verändern. Nun ist Testosteron ein heikles Thema – zu viel davon kann dazu führen, dass Sie sich aggressiv (und sehr geil) fühlen. Zu wenig, und Sie fühlen sich kraftlos, lethargisch und… schlaff (sowohl körperlich als auch emotional). Einige verrückte Fakten über Testosteron:

  1. Männer, denen Testosteron verabreicht wurde, verloren Bauchfett.
  2. Aktienhändler bekommen einen Testosteronschub an Tagen, an denen sie einen überdurchschnittlichen Gewinn machen.
  3. Wenn sie Sport treiben, steigt der Testosteronspiegel eines Siegers an – und die Hormonspiegel der Fans bekommen ebenfalls einen Schub! In einer kleinen Gruppe von 21 Männern, die ein WM-Spiel Brasilien gegen Italien verfolgten, stieg der Testosteronspiegel der Brasilien-Fans nach dem Sieg ihrer Mannschaft an, während der Testosteronspiegel der Italien-Fans sank.
  4. Männer haben längere rechte Zeigefinger als Frauen. Dies wurde auch bei anderen fünffingrigen Lebewesen, wie zum Beispiel Ratten, festgestellt. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass dies mit der fetalen Belastung durch Testosteron zusammenhängt. Je höher der Testosteronspiegel vor der Geburt ist, desto geringer ist das Verhältnis von Zeigerfinger zu Ringfinger.
Fingerlänge

Grundsätzlich möchte ich wissen…

Wie lang ist Ihr Finger?

Klingt schmutzig, oder? Na, na, hol deine Gedanken aus der Gosse. Ich spreche hier von Stimmungen! Hier ist ein Foto von meiner Hand. Aus irgendeinem Grund fühlt es sich seltsam intim an, ein Bild von meiner Hand zu posten. Ach so!

Besonderer Hinweis: Langanhaltende Launen, die Ihren Schlaf, Ihren Appetit oder Ihre Beziehungen beeinträchtigen, könnten ernster sein. Wenn Sie glauben, dass Sie eine Depression haben könnten, suchen Sie bitte einen Arzt auf. Hier sind auch einige Online-Ressourcen zum Thema Depression für Sie. Denken Sie daran, Sie müssen nicht alleine kämpfen.

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#4: Oxytocin: Das Gefühl der Liebe

Oxytocin ist ein kleines Hormon, das den Spitznamen „Kuschelhormon“ trägt, weil es dafür sorgt, dass wir uns geliebt und verbunden fühlen. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Geburt und der Betreuung von Kindern, da es Müttern und Vätern hilft, sich verbunden zu fühlen (und damit auch verantwortlich für ihre Babys). Aber es beeinflusst auch eine unglaubliche Menge von Verhaltenstendenzen. Konkret fand die Forscherin Inga Neumann heraus, dass Oxytocin „pro-soziale Verhaltensweisen“ und emotionale Reaktionen für Entspannung, Vertrauen zwischen Menschen und psychologische Stabilität verändert.

Ding, ding, ding!

Oxytocin ist entscheidend für das Verständnis unserer Stimmungen. Oxytocin wird vor allem von den Menschen um uns herum produziert und beeinflusst. Interessanterweise fand eine Studie heraus, dass frisch Verliebte in den ersten sechs Monaten ihrer Beziehung einen höheren Oxytocinspiegel haben als Alleinstehende. Oxytocin ist hoch, weil unser Geist und unser Körper zusammenarbeiten, um eine Verbindung herzustellen. Das ist der Grund, warum andere Menschen unsere Stimmung so stark verändern können – entweder versetzen sie uns in einen glücklichen Zustand oder verbreiten Giftigkeit in unserem mentalen Zustand.

Oxytocin Boost: Der beste Weg, Ihr Oxytocin anzuzapfen, ist, Ihr Unterstützungssystem anzuzapfen. In dem Moment, in dem Sie in schlechter Stimmung sind, denken Sie an die Person, die Ihr Oxytocin ankurbeln kann. Konkret: Wer ist die Person, die Sie zum Lachen bringt? Wer ist der beste Zuhörer? Rufen Sie das Team an! Stimmungen sind nicht nur ansteckend (das lehren wir in unserem Happiness-Kurs), sondern sie können auch dieses warme und kuschelige Gefühl der Zugehörigkeit in Ihnen erzeugen!

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Endorphine: Das Gefühl der Erregung

Endorphine werden von unserem Körper als natürliche Reaktion auf Schmerz und Stress ausgeschüttet. Endorphine sind wichtig, um unsere Ängste zu unterdrücken und sind die natürliche Art unseres Körpers, den Blues zu bekämpfen. Je mehr Endorphine uns durchströmen, desto weniger leiden wir unter Schmerzen, desto leichter sind wir in der Lage, unseren Appetit zu zügeln, und desto besser ist unser Immunsystem. Am wichtigsten ist jedoch, dass wir bei einem hohen Endorphinspiegel weniger unter negativen Auswirkungen von Stress leiden. Wenn Sie ein Läufer oder ein anderer Sportler sind, sind Sie vielleicht mit Endorphinen vertraut, weil sie während und nach dem Training ausgeschüttet werden und uns das Gefühl geben, dass wir uns in einem Hoch befinden oder euphorisch sind.

Hassen Sie Sport? Kein Grund zur Sorge! Bestimmte Lebensmittel, wie Schokolade und Chilischoten, bewirken ebenfalls einen Endorphinschub. Die Freisetzung von Endorphinen nach dem Verzehr von Schokolade könnte erklären, warum sich viele Menschen in Zeiten von Stress nach Schokolade sehnen.

Endorphin-Boost: Bewegen Sie sich! Ja, Sie können Schokolade und Chilischoten essen, aber Bewegung hat viele weitere positive Effekte. Und Sie müssen nicht ins Fitnessstudio gehen – Tanzen zu Ihrer Lieblingsmusik, Spazierengehen oder Frisbeewerfen sind großartige Möglichkeiten, um Ihr Blut und Ihre Endorphine in Schwung zu bringen.

Hier ist der Deal: Wir können nicht verhindern, dass schlechte Laune auftritt, aber wir können unsere natürliche Reaktion auf Stress anzapfen und versuchen, sie nutzbar zu machen. Dieser Beitrag ist nur die Spitze des Eisbergs. Es gibt so viele Möglichkeiten, Ihre Stimmungen zu verändern und zu modifizieren. Aber es ist ein guter Anfang! Wenn Sie das nächste Mal schlecht gelaunt sind, versuchen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:

  • Sehen Sie sich alte Bilder an
  • Erstellen oder aktualisieren Sie Ihre Bucket List
  • Rufen Sie Ihren Lieblingsfreund an
  • Bewegen Sie sich zu Ihren Lieblingsliedern

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