Zentrale seröse Chorioretinopathie (CSCR)

Die zentrale seröse Chorioretinopathie (CSCR) ist eine Erkrankung, bei der sich Flüssigkeit unter dem Zentrum der Netzhaut (Makula) ansammelt. Die Flüssigkeit tritt aus der Blutgefäßschicht unter der Netzhaut, der Aderhaut, aus. Sie ist häufiger bei Männern und tritt typischerweise zwischen dem 25. und 50. Lebensjahr auf.

Was sind die Symptome?

Die meisten Patienten haben einen verschwommenen Fleck in der Mitte des Sehens. Objekte erscheinen oft verzerrt und in Miniaturgröße, manchmal erscheinen sie auf dem betroffenen Auge weiter weg. Farben können verwaschen erscheinen. Selten ist das Sehvermögen stark beeinträchtigt. Die meisten Fälle betreffen nur ein Auge, es können aber auch beide betroffen sein.

Was sind die Ursachen?

Die genaue Ursache der CSCR ist unbekannt. Allerdings kann die Einnahme von Kortikosteroiden in jeder Form (oral, topisch, inhaliert oder injiziert) einen Anfall von CSCR auslösen oder verschlimmern. Dies gilt selbst dann, wenn die Steroidanwendung weit vom Auge entfernt ist, wie z. B. bei einer Injektion in das Knie. Menschen, die eine Vorgeschichte von CSCR haben, sollten wenn möglich jede Steroidanwendung vermeiden.

Wie ist die Nachsorge und Behandlung?

In den meisten Fällen löst sich die Flüssigkeit unter der Netzhaut spontan über mehrere Monate auf und das endgültige Sehergebnis ist in der Regel gut, wenn auch nicht immer perfekt. Angesichts des günstigen natürlichen Verlaufs dieser Erkrankung werden die Patienten in der Regel ohne Behandlung weiterbehandelt. Bei 20 bis 30 % der Patienten tritt die Erkrankung erneut auf. Ein gewisses Maß an dauerhaftem Sehverlust kann bei der CSCR auftreten, und dies ist wahrscheinlicher bei rezidivierenden oder länger andauernden Fällen.

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