Fluvoxamin Nebenwirkungen

Medizinisch geprüft von Drugs.com. Zuletzt aktualisiert am 26. März 2020.

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Zusammenfassung

Gemeinsam berichtete Nebenwirkungen von Fluvoxamin sind: Asthenie, Durchfall, Schwindel, Schläfrigkeit, Dyspepsie, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Nervosität, Verstopfung, Kopfschmerzen, Anorexie und Xerostomie. Andere Nebenwirkungen sind: Anorgasmie, Tremor, Erbrechen, Diaphorese, Rötung und Ekchymosen. Eine umfassende Liste der Nebenwirkungen finden Sie unten.

Für den Verbraucher

Gilt für Fluvoxamin: orale Kapsel mit verlängerter Wirkstofffreisetzung, orale Tablette

Warnhinweis

Oraler Weg (Kapsel, verlängerte Wirkstofffreisetzung; Tablette)

Antidepressiva können das Risiko für suizidales Denken und Verhalten bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit schweren depressiven Störungen und anderen psychiatrischen Erkrankungen erhöhen. Dieses Risiko wurde bei Patienten, die älter als 24 Jahre waren, nicht beobachtet, und das Risiko war bei Patienten, die 65 Jahre oder jünger waren, reduziert. Überwachen Sie Patienten aller Altersgruppen sorgfältig auf klinische Verschlechterung und das Auftreten von Suizidgedanken und -verhaltensweisen. Fluvoxaminmaleat-Tabletten sind nicht für die Anwendung bei pädiatrischen Patienten zugelassen, außer bei Patienten mit Zwangsstörungen.

Nebenwirkungen, die sofortige ärztliche Hilfe erfordern

Neben den erwünschten Wirkungen kann Fluvoxamin einige unerwünschte Wirkungen verursachen. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, können sie, wenn sie auftreten, ärztliche Hilfe erfordern.

Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Einnahme von Fluvoxamin auftritt:

Nicht häufige

  • Verhaltens-, Stimmungs-, oder mentale Veränderungen
  • Schwierigkeiten beim Atmen
  • Schwierigkeiten beim Urinieren
  • Zuckungen

Selten

  • Abwesenheit von oder Abnahme der Körperbewegungen
  • Aufgeregtheit
  • unscharfes Sehen
  • Schüttelfrost
  • Ungeschicklichkeit oder Unruhe
  • Verwirrung
  • Konvulsionen (Krampfanfälle)
  • Durchfall
  • Fieber
  • Unfähigkeit, die Augen zu bewegen
  • Zunahme der Körperbewegungen
  • menstruelle Veränderungen
  • Nasenbluten
  • überaktive Reflexe
  • schlechte Koordination
  • rote oder gereizte Augen
  • Rötung Zärtlichkeit, Juckreiz, Brennen, oder Schälen der Haut
  • Ruhelosigkeit
  • Zittern
  • Hautausschlag
  • Halsschmerzen
  • Schwitzen
  • Sprechen oder Handeln mit unkontrollierbarer Erregung
  • Zittern oder Schütteln
  • ungewöhnliche Blutergüsse
  • ungewöhnliche, unvollständige oder plötzliche Körper- oder Gesichtsbewegungen
  • ungewöhnliche Milchabsonderung (bei Frauen)
  • Schwächegefühl

Nebenwirkungen, die keine sofortige ärztliche Behandlung erfordern

Einige Nebenwirkungen von Fluvoxamin können auftreten, die normalerweise keine ärztliche Behandlung erfordern. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, da sich Ihr Körper an das Medikament anpasst. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen auch sagen, wie Sie einige dieser Nebenwirkungen verhindern oder reduzieren können.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen andauert oder Sie stört oder wenn Sie Fragen dazu haben:

Häufiger

  • Veränderung der sexuellen Leistungsfähigkeit oder des sexuellen Verlangens
  • Verstopfung
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • ungewöhnliche Müdigkeit

weniger häufig

  • Bauch- oder Magenschmerzen
  • Veränderung des Geschmacksempfindens
  • verminderter Appetit
  • Gefühl der ständigen Bewegung von sich selbst oder der Umgebung
  • häufiges Wasserlassen
  • Herzbrennen
  • vermehrtes Schwitzen
  • ungewöhnliche Gewichtszunahme oder -abnahme

Für medizinisches Fachpersonal

Gilt für Fluvoxamin: Orale Kapsel mit verlängerter Wirkstofffreisetzung, orale Tablette

Allgemeines

Zu den am häufigsten berichteten Nebenwirkungen gehörten Übelkeit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Somnolenz.

Gastrointestinal

Sehr häufig (10 % oder mehr): Übelkeit (bis zu 40 %), Durchfall (bis zu 18 %), Mundtrockenheit (bis zu 14 %), Verstopfung (bis zu 10 %), Dyspepsie (bis zu 10 %)

Häufig (1 % bis 10 %): Bauchschmerzen, Abszess, Karies, Dysphagie, Flatulenz, Gingivitis, Zahnschmerzen, Zahnextraktion, Zahnstörung, Erbrechen

Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Kolitis, Aufstoßen, Ösophagitis, Gastritis, Gastroenteritis, gastrointestinale Blutung, gastrointestinales Ulkus, Glossitis, Hämorrhoiden, vermehrter Speichelfluss, Meläna, rektale Blutung, Stomatitis

Selten (0,01% bis 0,1%): Stuhlinkontinenz, Hämatemesis, Darmverschluss

Häufigkeit nicht berichtet: Zahnschmerzen

Postmarketing-Berichte: Gastroösophageale Refluxkrankheit, Glossodynie, Ileus, Pankreatitis

Nervensystem

Sehr häufig (10 % oder mehr): Kopfschmerzen (bis zu 35 %), Somnolenz (bis zu 27 %), Asthenie (bis zu 26 %), Schwindel (bis zu 15 %)

Häufig (1 % bis 10 %): Amnesie, Stimulation des zentralen Nervensystems (ZNS), Hyperkinesie, Hypokinesie, Hypertonie, Myoklonus, Parästhesie, Synkope, Tremor

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Akathisie, Ataxie, ZNS-Depression, Konvulsion, Dyskinesie, Dystonie, extrapyramidales Syndrom, Hemiplegie, Hypersomnie, Hypotonie, Inkoordination, Lähmung, Parosmie, Stupor, Geschmacksverlust, unsicherer Gang, Schwindel, Gesichtsfelddefekt

Selten (0,01% bis 0,1%): Akinesie, zerebrovaskulärer Unfall, Koma, verminderte Reflexe, Flimmern, undeutliche Sprache, tardive Dyskinesie

Häufigkeit nicht angegeben: Dysgeusie, Elektroschockgefühl, neuroleptisches malignes Syndrom-ähnliche Ereignisse, psychomotorische Unruhe, Sensibilitätsstörungen, Serotonin-Syndrom, Geschmacksverirrung

Berichte nach Markteinführung: Dysarthrie, Gangstörung, Lethargie, Bewusstseinsverlust, Neugeborenen-Somnolenz, Parkinsonismus

Psychiatrische

Sehr häufig (10 % oder mehr): Schlaflosigkeit (bis zu 35 %), Nervosität (bis zu 12 %), verminderte männliche Libido (bis zu 10 %)

Gelegentlich (1 % bis 10 %): Abnormale Träume, abnormes Denken, Unruhe, Anorgasmie, Angst, Apathie, verminderte weibliche Libido, verminderte Libido, Depression, weibliche Anorgasmie, männliche Anorgasmie, manische Reaktion, Neurosen, psychotische Reaktion

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Aggression, Agoraphobie, Verwirrung/Wahnzustand, Delirium, Wahn, Depersonalisation, emotionale Instabilität/Labilität, Euphorie, Halluzinationen, Feindseligkeit, Hypochondrie, Hysterie, gesteigerte Libido, paranoide Reaktion, Phobie, Psychose, Schlafstörung, Suizidalität, Suizidversuch

Selten (0,01% bis 0,1%): Manie, Mutismus, Zwangsvorstellungen, Entzugssyndrom

Häufigkeit nicht angegeben: Hypomanie, intensive Träume, Reizbarkeit, Schlafstörungen, suizidales Verhalten, Suizidgedanken

Berichte nach der Anwendung: Aktivierungssyndrom, Wut, Bruxismus, Mordgedanken, impulsives Verhalten, selbstverletzendes Verhalten

Metabolismus

Sehr häufig (10% oder mehr): Anorexie (bis zu 14 %)

Gebräuchlich (1 % bis 10 %): Verminderter Appetit, Appetitlosigkeit, Gewichtszunahme, Gewichtsverlust

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Dehydratation, Hypercholesterinämie

Selten (0,01 % bis 0,1 %): Diabetes mellitus, Hyperglykämie, Hyperlipidämie, Hypoglykämie, Hypokaliämie, erhöhte Laktatdehydrogenase

Häufigkeit nicht berichtet: Hyponatriämie, erhöhter Appetit, Porphyrie, Durst

Genitourinär

Sehr häufig (10 % oder mehr): Abnorme Ejakulation (bis zu 11 %)

Gebräuchlich (1 % bis 10 %): Abnorme weibliche Sexualfunktion, abnorme männliche Sexualfunktion, verzögerte Ejakulation, Impotenz, Menorrhagie, Polyurie, Harnfrequenz, Harnverhalt, Harnwegsinfektion

Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Anurie, verzögerte Menstruation, Dysurie, weibliche Laktation, Hämatospermie, Hämaturie, beeinträchtigtes Wasserlassen, Menopause, Metrorrhagie, Nykturie, prämenstruelles Syndrom, vaginale Blutung, Vaginitis

Selten (0,01% bis 0,1%): Galaktorrhoe

Häufigkeit nicht berichtet: Amenorrhoe, Dysmenorrhoe, Enuresis, gynäkologische Blutung, Hypomenorrhoe, Menstruationsstörungen, Miktionsstörung, Pollakisurie, Priapismus, Harninkontinenz

Sonstiges

Sehr häufig (10 % oder mehr): Schmerzen (bis zu 10 %)

Gebräuchlich (1 % bis 10 %): Unfallverletzungen, Asthenie, Schüttelfrost, Unwohlsein

Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Otitis media, Überdosierung

Selten (0,01 % bis 0,1 %): Plötzlicher Tod

Häufigkeit nicht berichtet: Körperschmerzen, Ohrenschmerzen, neonatales Drogenentzugssyndrom, Schmerzen bei Operationen, nicht spezifizierte Schmerzen

Berichte nach der Anwendung: Weinen, Sturz, Betrunkenheitsgefühl, Nervosität, Müdigkeit, Fieber

Kardiovaskulär

Häufig (1 % bis 10 %): Brustschmerzen, Ödeme, Hitzegefühl, Wärmegefühl, Flush, Hypertonie, Hypotonie, Herzklopfen, Tachykardie, Vasodilatation

Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Angina pectoris, Bradykardie, Kardiomyopathie, kardiovaskuläre Erkrankungen, kalte Extremitäten, Überleitungsverzögerung, Hypotonie, unregelmäßiger Puls, Myokardinfarkt, orthostatische Hypotonie, Blässe, ST-Segment-Veränderungen

Selten (0,01% bis 0,1%): Atrioventrikulärer (AV) Block, Embolus, Perikarditis, Phlebitis, supraventrikuläre Extrasystolen

Häufigkeit nicht berichtet: Blutungen

Berichte nach Markteinführung: Herzstillstand/tödlicher Herzstillstand, kardiorespiratorischer Stillstand, Elektrokardiogramm QT-verlängert, Schock, Torsade de pointes, Vaskulitis, ventrikuläre Arrhythmie, ventrikuläre Tachykardie

Respiratorisch

Häufig (1% bis 10%): Bronchitis, verstärkter Husten, Dyspnoe, Epistaxis, Laryngitis, Pharyngitis, Sinusitis, Infektion der oberen Atemwege, Gähnen

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Asthma, Heiserkeit, Hyperventilation

Selten (0,01 % bis 0,1 %): Apnoe, Hämoptyse, Schluckauf, Laryngismus, obstruktive Lungenerkrankung, Lungenentzündung, Lungeninfarkt, Verstopfung der oberen Atemwege

Häufigkeit nicht berichtet: Rhinitis

Postmarketing-Berichte: Interstitielle Lungenerkrankung

Dermatologisch

Häufig (1% bis 10%): Akne, Ekchymose, Hyperhidrose, Schwitzen

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Alopezie, angioneurotisches Ödem, kutane Überempfindlichkeitsreaktionen, trockene Haut, Ekzem, exfoliative Dermatitis, Furunkulose, Photosensibilitätsreaktion, Pruritus, Ausschlag, Seborrhoe, Hautverfärbung, Urtikaria

Postmarketing-Berichte: Bullöser Hautausschlag, Henoch-Schonlein-Purpura, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse

Muskuloskelettale Beschwerden

Häufig (1% bis 10%): Myalgie, Zuckungen

Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Arthralgie, Arthritis, Bursitis, generalisierter Muskelkrampf, Myasthenie, Nackenschmerzen, Nackensteifigkeit

Selten (0,01% bis 0,1%): Myopathie, Torticollis, Trismus

Häufigkeit nicht berichtet: Rückenschmerzen, Knochenbrüche, allgemeine Schmerzen als Folge von Verletzungen (Verstauchungen, Frakturen), Beinkrämpfe

Berichte nach Markteinführung: Muskelschwäche, Rhabdomyolyse

Augenerkrankungen

Häufig (1% bis 10%): Amblyopie, verschwommenes Sehen

Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Abnorme Akkommodation, Bindehautentzündung, Diplopie, trockene Augen, Augenschmerzen, Mydriasis, Photophobie

Selten (0,01% bis 0,1%): Hornhautulkus

Häufigkeit nicht berichtet: Glaukom, Sehstörung

Hepatisch

Häufig (1 % bis 10 %): Abnorme Leberfunktion, erhöhte Lebertransaminasen

Selten (0,01 % bis 0,1 %): Gallenschmerzen, Cholezystitis, Cholelithiasis, Gelbsucht

Berichte nach Markteinführung: Hepatitis

Immunologische

Häufig (1% bis 10%): Grippesyndrom, virale Infektion

Häufigkeit nicht berichtet: Infektion

Hämatologisch

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Anämie, Leukozytose, Lymphadenopathie, Thrombozytopenie

Selten (0,01 % bis 0,1 %): Leukopenie, Purpura

Postmarketing-Berichte: Agranulozytose, aplastische Anämie, verminderte Anzahl weißer Blutkörperchen

Renal

Selten (0,1% bis 1%): Zystitis

Selten (0,01 % bis 0,1 %): Nierenstein, Oligurie

Berichte nach Markteinführung: Akutes Nierenversagen, Niereninsuffizienz

Endokrin

Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Hypothyreose

Selten (0,01 % bis 0,1 %): Kropf

Häufigkeit nicht berichtet: Hyperprolaktinämie, unangemessene antidiuretische Hormonsekretion/SIADH

Überempfindlichkeit

Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Allergische Reaktion

Berichte nach Markteinführung: Anaphylaktische Reaktion, Angioödem

1. Cerner Multum, Inc. „UK Summary of Product Characteristics“. O 0

2. Cerner Multum, Inc. „Australian Product Information“. O 0

3. „Product Information. Luvox (Fluvoxamin).“ Solvay Pharmaceuticals Inc, Marietta, GA.

Häufig gestellte Fragen

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