Neurodegenerative Erkrankungen

Programmbeschreibung

Forscher begutachten Gehirnscans

Neurodegenerative Erkrankungen betreffen weltweit Millionen von Menschen. Alzheimer und Parkinson sind die häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen. Im Jahr 2016 lebten schätzungsweise 5,4 Millionen Amerikaner mit der Alzheimer-Krankheit. Bis zum Jahr 2020 könnten schätzungsweise 930.000 Menschen in den USA mit der Parkinson-Krankheit leben.

Neurodegenerative Erkrankungen treten auf, wenn Nervenzellen im Gehirn oder im peripheren Nervensystem mit der Zeit ihre Funktion verlieren und schließlich absterben. Obwohl Behandlungen helfen können, einige der körperlichen oder geistigen Symptome, die mit neurodegenerativen Krankheiten verbunden sind, zu lindern, gibt es derzeit keine Möglichkeit, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und keine bekannten Heilmittel.

Das Risiko, von einer neurodegenerativen Krankheit betroffen zu sein, steigt mit dem Alter dramatisch an. Je länger die Amerikaner leben, desto mehr Menschen könnten in den kommenden Jahrzehnten von neurodegenerativen Erkrankungen betroffen sein. Diese Situation schafft einen kritischen Bedarf, unser Verständnis der Ursachen neurodegenerativer Erkrankungen zu verbessern und neue Ansätze für die Behandlung und Prävention zu entwickeln.

Wissenschaftler erkennen, dass die Kombination aus den Genen und der Umwelt einer Person zu ihrem Risiko, eine neurodegenerative Erkrankung zu entwickeln, beiträgt. Das heißt, eine Person könnte ein Gen haben, das sie anfälliger für eine bestimmte neurodegenerative Erkrankung macht. Ob, wann und wie stark die Person betroffen ist, hängt jedoch von den Umwelteinflüssen ab, denen sie im Laufe ihres Lebens ausgesetzt war.

Die wichtigsten Herausforderungen für die Forschung sind die Identifizierung und Messung von Belastungen, die vor der Diagnose einer Person aufgetreten sein können, und die Entflechtung der Auswirkungen dieser Belastungen.

Was das NIEHS tut

Das NIEHS finanziert Forschungsprojekte, die untersuchen, wie die Exposition gegenüber Pestiziden, Umweltverschmutzung und anderen Verunreinigungen, allein und in Kombination mit bestimmten Genen, die Neurodegeneration beeinflusst.

Das NIEHS stellt auch Mittel für Karriereentwicklungsprogramme zur Verfügung, um Forscher zu unterstützen und die nächste Generation von Führungskräften auf diesem Gebiet zu fördern.

Zuwendungsempfänger untersuchen die folgenden Krankheiten:

  • Parkinson-Krankheit
  • Alzheimer-Krankheit
  • Huntington-Krankheit
  • Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)
  • Motorneuronen-Krankheit

Zuwendungsempfänger untersuchen die folgenden Arten von Umweltfaktoren:

  • Pestizide, Fungizide und Insektizide
  • Metalle (z.g., Arsen, Blei, Mangan)
  • Chemikalien, die in der Industrie oder in Konsumgütern verwendet werden (z. B. polychlorierte Biphenyle (PCBs)
  • Luftverschmutzung
  • Biologische Faktoren (z. B. Endotoxine, die von Bakterien produziert werden)
  • Ernährungs- und Lebensstilfaktoren (z. B., Koffein, Tabakrauch, Antioxidantien in der Nahrung)

Erfahren Sie mehr über Umweltfaktoren, die mit der Parkinson-Krankheit in Verbindung gebracht werden können, im Abschnitt Gesundheit und Aufklärung.

Programmleiter

Jonathan Hollander

Jonathan A. Hollander, Ph.D.
Gesundheitswissenschaftler Administrator Tel 984-287-3269
[email protected]

P.O. Box 12233
Mail Drop K3-15
Durham, N.C. 27709
Cindy Lawler

Cindy Lawler, Ph.D.
Abteilungsleiterin, Gene, Umwelt und Gesundheit Tel 984-287-3280
[email protected]

P.O. Box 12233
Mail Drop K3-15
Durham, N.C. 27709

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